Kommunalwahl: Welche Orts-Chefs in der VG Irrel werfen erneut ihren Hut in den Ring?

Irrel · Auf in die nächste Runde – die Mehrheit der Ortsbürgermeister in der Verbandsgemeinde (VG) Irrel wird sich im Juni erneut zur Wahl stellen. Das hat eine TV-Umfrage ergeben.

Viel erreicht, viel zu tun, packen wir es an, denken sich in der VG Irrel viele Ortsbürgermeister.Zehn von ihnen werden sich im Juni erneut zur Wahl stellen, fünf kandidieren nicht mehr, zwei haben sich noch nicht entschieden. Auch die einzige Frau in der Runde will am Ball bleiben.

Martin Rau will weitere fünf Jahre Eisenach als Ortsbürgermeister vorstehen, lässt sich allerdings nicht als Direktkandidat aufstellen, sondern vom Gemeinderat wählen. „Allerdings rechne ich nicht mit einem Gegenkandidaten“, sagt der 56-Jährige.

Manfred Rodens hat sich noch nicht entschieden, ob er noch einmal für den Posten des Alsdorfer Bürgermeisters kandidiert. Der 50-Jährige ist seit fünf Jahren im Amt.

„Natürlich stelle ich mich noch mal zur Wahl“, sagt Jakob Schmitt (70). Er ist bereits seit 1995 Bürgermeister von Gilzem.

Nach 20 Jahren im Amt wird Heinz Berscheid (70) in Holsthum nicht mehr kandidieren. Er macht aus Altersgründen Platz für einen Nachfolger.

Der Irreler Ortsbürgermeister Heinz Haas wird sich nochmals zur Wahl stellen. Und er ist zuversichtlich: „Ich sehe der Sache getrost entgegen.“ Der 65-Jährige ist seit zweieinhalb Jahren Orts-Chef und Mitglied der Freien Wähler.

Johannes Billen will „auf jeden Fall noch eine weitere Legislaturperiode machen“. Der 57-Jährige ist seit stolzen 29 Jahren Ortsbürgermeister von Kaschenbach und tritt für keine Partei an.

Für den Posten des Menninger Ortsbürgermeisters wird sich Peter Hinkes (41) erneut zur Wahl stellen. Er wurde vor fünf Jahren zum ersten Mal gewählt.

Die einzige Frau in der Runde der Ortsbürgermeister, Suzette Weber aus Wallendorf, will sich im Juni erneut der Urwahl stellen. „Ich möchte die Arbeiten auch beenden, mit denen wir begonnen haben“, sagt die 52-Jährige. Nach 20 Jahren im Amt will Christoph Schackmann (56) die Politik in seiner Gemeinde Niederweis weiter mitgestalten.

Hermann Schmitz (Bollendorf) ist von seiner Partei, der CDU, bereits als Bürgermeisterkandidat nominiert worden. Der 54-Jährige ist seit einer Legislaturperiode Orts-Chef.

Seine wahrscheinlich letzte Legislaturperiode als Bürgermeister von Ferschweiler möchte Rudolf Schmitt (55) antreten – der einzige SPD-Kandidat in der Verbandsgemeinde Irrel. Er ist mit einer Unterbrechung von fünf Jahren seit 1994 im Amt.

Nach 35 Jahren als Ortsbürgermeister von Echternacherbrück wird sich Karl-Heinz Wirtz nicht mehr zur Wahl stellen. „Es wird Zeit, dass die Jüngeren beweisen können, was sie können“, sagt der 75-Jährige.

Alois Pelletier, Orts-Chef von Schankweiler, hat noch nicht entschieden, ob er erneut antritt. Unter anderem gibt ihm die anstehende Gebietsreform zu denken, erklärt der 55-Jährige, der seit 1994 den Posten inne hat.

Stolze 30 Jahre lang war Peter Kreuzkamp (73) Ortsbürgermeister von Minden. Nun will er das Amt in jüngere Hände übergeben.

Aus Zeitgründen und weil er etwas „amtsmüde“ ist, wie er sagt, stellt sich Helmut Barz aus Prümzurlay nicht mehr zur Wahl. 18 Jahre lang war der heute 49-Jährige Ortsbürgermeister.

Herbert Zillien möchte sich vom Gemeinderat erneut zum Orts-Chef von Peffingen wählen lassen. Seit 2004 ist der 46-Jährige im Amt.

„Ich habe jetzt 40 Jahre hinter mir, ich glaube, das reicht“, sagt Rudolf Göbel (74) aus Ernzen mit einem Augenzwinkern.

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