NICHTRAUCHER-KOLUMNE

Wie ist es TV -Mitarbeiterin Katja Krämer in der dritten Woche ihres Verzichts auf den blauen Dunst ergangen? Hier ihr Bericht: Noch vor einer Woche hatte ich das Gefühl: jetzt habe ich gar keine Freude mehr im Leben.

Ja, genauso fühlt es sich an, wenn man das nicht mehr macht, was dem Leben einen vermeintlichen Hauch von Genuss und von Verbotenem gegeben hat. Ebenso wie der blaue Dunst sich aus meinem Leben verzogen hat, haben sich diese niederschmetternd Abgrund tiefen Gedanken allmählich in Rauch aufgelöst. Irgendwie so unheimlich asketisch, innerlich so ausgemergelt und gar nicht froh, habe ich mich in den ersten Tagen gefühlt. Führt doch ansonsten eher das Motto "Lieber ein bisschen mehr genießen, als ständig verzichten" Regie in meinem Leben. Aber mit dem Rauchen und Genießen ist das ja angeblich so eine Sache. Vertrauensselig bin ich geworden und setze jetzt auf die medizinischen Superhirne, die schließlich wissen müssen, wie gefährlich jeder Zug an der Zigarette sein kann. Und im März will der Marlboromann noch einen Euro mehr! Nicht mit mir! Die Diskussion, ob Kneipen oder Restaurants bald zu rauchfreien Zonen werden, ist längst entfacht. Das alles sind Gründe genug, dass ich mittlerweile so richtig Feuer und Flamme bin, den Absprung aus der Nikotinfalle geschafft zu haben. Es gibt es doch Hunderte von anderen kleinen Sünden....

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