Beck-Nachfolge entscheidet sich zwischen Lewentz und Hering

Mainz/Trier · Wer wird Kurt Beck als Ministerpräsident beerben? Derzeit scheint es auf Roger Lewentz oder Hendrik Hering hinauszulaufen. Doris Ahnen und Malu Dreyer haben wohl nur noch Außenseiterchancen.

 Beck: Klausur-Tagung findet außerhalb von Mainz statt. Foto: Fredrik von Erichsen/Archiv

Beck: Klausur-Tagung findet außerhalb von Mainz statt. Foto: Fredrik von Erichsen/Archiv

(fcg) In der rheinland-pfälzischen SPD reift allmählich die Entscheidung, wer Kurt Beck als Ministerpräsident und Parteichef beerben soll. Nach allgemeiner Einschätzung werden Innenminister Roger Lewentz und Fraktionschef Hendrik Hering das Rennen unter sich ausmachen. Ein internes Gespräch ist offenbar bereits anberaumt. Außenseiterchancen für den Fall, dass sich die beiden nicht einigen können, werden Bildungsministerin Doris Ahnen und Sozialministerin Malu Dreyer eingeräumt.

Sobald der Wechsel vollzogen ist, wird es weitere Personalrochaden geben. So scheidet Martin Stadelmaier, Chef der Staatskanzlei, dann aus. Er wird mit dem ZDF in Verbindung gebracht. Als Favoritin für diesen Posten gilt Jacqueline Kraege, derzeit Sozialstaatssekretärin und viele Jahre in der Staatskanzlei als Referats-, Büro- und Abteilungsleiterin aktiv. Für Kurt Beck wird dessen B-Kandidat im Wahlkreis Südliche Weinstraße, Generalsekretär Alexander Schweitzer, als Abgeordneter in den Landtag nachrücken. Sollte Lewentz Regierungschef werden, könnten Innenstaatssekretär Jürgen Häfner oder der Mainzer Bundestagsabgeordnete Michael Hartmann Innenminister werden. Setzt sich Hering durch, wird Alexander Schweitzer als neuer SPD-Fraktionschef gehandelt.

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