Freie Fahrt?

Ich bin der Meinung, dass Sie klüger gewesen wären, wenn Sie, sehr geehrter Jänschke, sich zum Verkehrsverhalten von Peter Rauen nicht mehr in einem zweiten Leserbrief geäußert hätten. Gleichgültig, ob 17 Punkte nach Wittlicher Zählung oder 21 Punkte nach Flensburger Zählung: Alleine schon die 17 Punkte Wittlicher Zählung im Verkehrssünderregister weisen Herrn Rauen als beratungsresistenten Verkehrsrowdy aus, und das nur für die Situationen, in denen er erwischt wurde; von einer Vorbildfunktion, die für einen Volksvertreter selbstverständlich sein sollte, ganz zu schweigen.

Da fallen die drei weiteren Punkte von der Bonner Stadtautobahn nicht mehr so sehr ins Gewicht. Sehr geehrter Jänschke, ich verstehe die Zielsetzung Ihres Engagements für Herrn Rauen nicht. Meinen Sie etwa, die Straßenverkehrsordnung sollte den gesellschaftlichen Status der einzelnen Verkehrsteilnehmer berücksichtigen, etwa mit dem Grundsatz "Das gemeine Volk hat die Gesetze zu respektieren - Unternehmer genießen freie Fahrt"? Raimund Scholzen, Trier

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