Der Einsatz des neuen Bildungsbündnisses Rheinland-Pfalz für eine bessere Bildung ist sinnvoll und notwendig. Auch die Forderung nach der möglichst schnellen Einstellung von mehr Lehrern klingt gut.

Allerdings führt der öffentliche Druck bei der Landesregierung inzwischen auch zu wenig sinnvollen Maßnahmen.

Eine besonders unglückliche Rolle spielt hierbei die ungünstige Gestaltung des Seiteneinsteiger-Programms in Rheinland-Pfalz. Hier werden Absolventen ohne Lehramtsstudium und ohne Lehrerfahrung fast ohne pädagogische Unterstützung sofort mit 16 beziehungsweise 18 Unterrichtsstunden in den beruflichen Alltag geworfen. Unter diesen Kandidaten sind nicht wenige sehr gut geeignet für den Lehrerberuf.

Aber warum dürfen sie nicht wie alle Lehramtsstudenten das Referendariat durchlaufen? Warum investiert man nicht etwas mehr in ihre Ausbildung, denn sie werden ja gebraucht!

Dr. Christian Fruböse, Trier

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