Fest Moselauenfest in Bernkastel-Kues: Auf erste Gäste warten Überraschungen

Bernkastel-Kues · Das Moselauenfest in Bernkastel-Kues erlebt von Freitag bis Sonntag seine dritte Auflage. Akteure der Sommerbühne präsentieren bereits am Donnerstag ein publikumträchtiges Vorprogramm.

 Am Moselufer Kues laufen die Vorbereitungen für das Moselauenfest und die Sommerbühne. Mitarbeiter des Bauhofs errichten die große Bühne. Im Hintergrund ist ein Teil der insgesamt zehn Weinstände zu sehen.

Am Moselufer Kues laufen die Vorbereitungen für das Moselauenfest und die Sommerbühne. Mitarbeiter des Bauhofs errichten die große Bühne. Im Hintergrund ist ein Teil der insgesamt zehn Weinstände zu sehen.

Foto: Klaus Kimmling

Laut Programm dauert das Moselauenfest drei Tage – von Freitag bis Sonntag, in diesem Jahr vom 20. bis 22. Juli. Doch seit es den Veranstaltungsort am Kueser Moselufer gibt, haben sich die Organisatoren und Anbieter mit den Machern der Sommerbühne zusammengetan. Die organisieren in der warmen Jahreszeit jeden Donnerstag unter freiem Himmel den Auftritt von zwei Bands. Die umliegende Gastronomie sorgt für flüssige und feste Nahrung. Weil das Mosel­aufest über eine Bühne, zehn Weinstände, einen Bierstand und mehrere Essensanbieter verfügt und die Betreiber quasi schon in den Startlöchern stehen, lag es nahe die Sommerbühne einen Tag vor dem Mosel­auenfest dort zu veranstalten.

Zwei Mal war das bisher so. Vor allem im vergangenen Jahr war die Resonanz riesig. „Da waren 3000 bis 4000 Menschen da“, berichtet Uwe Hoffmann (Bejoynt Werbeagentur). Die Winzer kamen kaum mit dem Ausschenken nach, manche mussten Nachschub besorgen.

Das finanzielle Zubrot vor dem eigentlichen Fest ist nicht zu verachten. Es ist auch eine Basis, wenn das Wetter an den Folgetagen, wie im Vorjahr, nicht ganz mitspielt.

Für den Donnerstag, ist bestes Sommerwetter gemeldet. Da dürfte es bei den Auftritten von „Die Lehmanns“ (18 Uhr) und „Bump City“ (20 Uhr) sehr voll unter den mächtigen Bäumen werden. Die morgige Sommerbühne bilde traditionell die Halbzeit der Veranstaltungsreihe, sagt Hoffmann. Auf dem Gelände sei Platz für eine größere Bühne. „Und da bieten wir immer ein Highlight“, sagt Hoffmann.

Die Bands könnten auch in größerer Besetzung spielen als an den anderen Orten in der Stadt. Deshalb wird die Bühne auch seit zwei Jahren und auch am übernächsten Wochenende vom Mosel Musikfestivals genutzt. Letztlich profitieren alle Organisatoren von der Bühne, weil sich die Kosten auf mehrere Schultern verteilen.

Doch zurück zum Moselauenfest. Es wird, so die Organisatoren, am Freitag gegen 18 Uhr mit drei Überraschungen eröffnet. „Es kommt ein Überraschungsgast, der ein Überraschungsgeschenk mitbringt, und dazu gibt es noch überraschende Musik“, schürt Organisator Michael Denzer (bks-event) Neugier und Vorfreude. Helene Fischer wird es nicht sein. Die singt am gleichen Abend in Frankfurt. Es bleibt also Raum für Spekulationen.

„In die Überraschungsgeschichte sind nur fünf Personen involviert, so dass auch nichts nach außen dringen wird“, sagt Michael Denzer. Es könnte sich also lohnen, gleich zur Eröffnung in die Moselauen zu kommen und dann gleich länger da zu bleiben, denn auch am Freitag ist gutes Wetter gemeldet.

Wie berichtet, ist das Moselauenfest der Nachfolger des Kueser Straßenfestes, dem zum Schluss die Winzer ausgingen. Die Suche nach einem neuen Standort, einem neuen Konzept und zusätzlichen Teilnehmern war von Erfolg gekrönt. Das bis dahin nur selten für Veranstaltungen genutzte Gelände am Moselufer hat sich als ideal herausgestellt. Die Atmosphäre am Fluß mit der Burg Landshut im Hintergrund ist einmalig. Dazu wird das Gelände noch illuminiert.

Einer der Höhepunkte wird das Moselfeuerwerk sein, das am Samstag um 22.30 Uhr abgeschossen wird. Auch musikalisch wird einiges geboten. Am Freitagabend spielen die Hunsrücker Nachtschwärmer, am Samstagabend ist die Partyband Soul & More zu hören und am Sonntagabend steht Rock am Stock auf der Bühne.

„Das Fest wird sehr gut angenommen“, sagt Organisator Michael Denzer. Im vergangenen Jahre seien die Betreiber der Stände auch ausnahmslos zufrieden gewesen. Dabei sei der finanzielle Aufwand relativ hoch.

„Ohne Sponsoren ginge es nicht“, sagt er. Über diese Geldgeber könnten zum Beispiel die Bands bezahlt werden. Das Feuerwerk sei sein Beitrag zum Moselauenfest. Er bezahle es aus eigener Tasche.

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