Sportpolitik: Andrea Gotzmann, Chefin der deutschen Nationalen Anti-Doping-Agentur (Nada) hält die mögliche Einführung eines Mindestalters von 45 Jahren für die künftige Präsidentschaft der Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada) für „diskriminierend“.

Sie mahnt Veränderungen bei der Wada an. „Es wird dringend Zeit, dass die derzeitigen Führungsstrukturen  maßgeblich überarbeitet werden. In erster Linie gehört dazu eine vom Sport unabhängige Wada-Führung. Für das Präsidentenamt muss Unabhängigkeit sowie ausgewiesene Expertise im Anti-Doping-Management gewährleistet sein.“

Sportförderung: Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) bemüht sich mit Nachdruck darum, dass die zusätzlich bereitgestellten Fördermittel für 2018 die Sportler erreichen.

„Wir arbeiten mit dem Bundesinnenministerium aktiv daran, dass wir die dringend notwendigen Gelder nun auch an der Basis für die Athleten wirksam werden lassen“, teilte die Vorstandsvorsitzende Veronika Rücker mit. Laut einem Informationsschreiben von Rücker und DOSB-Präsident Alfons Hörmann an die Mitgliedsverbände sind für rund ein Drittel der im Juni bewilligten Fördermittel von 23,2 Millionen Euro für 2018 bislang keine Anträge gestellt worden. (dpa)

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