Auflösung in einem Zuge?

PRÜM. (mr) Nach einem Bericht einer Arbeitsgruppe, die sich mit der Agrarverwaltungsreform beschäftigt, könnte das Kulturamt Prüm auf einen Schlag aufgelöst werden.

Die Tage des Prümer Kulturamts könnten gezählt sein. Wie der Bitburg-Prümer Landrat Roger Graef (CDU) mitteilt, liegt inzwischen ein Bericht der "Arbeitsgruppe Liegenschaften" vor. Dieser Ausarbeitung vom 30. Januar sei zu entnehmen, dass die Experten zurzeit "eine Lösung in zwei Bauabschnitten" favorisierten. In dem ersten Schritt sollen 25 Arbeitsplätze für die Bediensteten der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt (SLVA) Prüm im Gebäude der Kreisverwaltung in Bitburg geschaffen werden. Weiter heiße es, dass in einem zweiten Bauabschnitt 45 Arbeitsplätze für das Kulturamt Prüm notwendig würden. Graef: "Damit könnten, so der Bericht der Arbeitsgruppe, langfristig alle Arbeitsplätze des Dienstleistungszentrums Eifel in Bitburg konzentriert und der Standort Prüm mit landwirtschaftlicher Fachstelle und Kulturamt sukzessive oder in einem Zuge aufgegeben werden." In einem Schreiben an das rheinland-pfälzische Landwirtschaftsministerium protestiert Landrat Roger Graef massiv gegen dieses Vorhaben. "Diesen sehr weit gehenden und wohl auch über die nähere Zukunft hinaus gehenden Planungen betreffend des zweiten Bauabschnitts kann ich nicht zustimmen", schreibt der Kreis-Chef.

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