Aus Acker soll Grünland werden

Einst führte sie von Köln bis ans Mittelmeer. Heute gehören die Grundstücke, auf der die "Agrippa-Straße" entlang führte, der Gemeinde Blankenheim. Nun will die NRW-Stiftung Zuschuss geben für den "Ausbau" der ehemaligen Römerstraße.

Blankenheim. (red) Die NRW-Stiftung beabsichtigt den Kauf von Grundstücken auf dem Gemeindegebiet von Blankenheim, um die sogenannte Agrippa-Straße, die einst von Köln bis ans Mittelmeer führte, zu schützen und besser sichtbar zu machen. Um das Bodendenkmal besser zu erhalten, soll auf den Grundstücken Ackerland in Grünland umgewandelt werden, das dann nicht mehr gedüngt wird. Außerdem sollen neu gepflanzte heimische Laubhölzer wie etwa der Speierling den Verlauf der früheren Trasse durch den Ölbrücker Wald deutlich machen.

Mit dieser Maßnahme beteiligt sich die NRW-Stiftung am Regionale-2010-Projekt "Erlebnisraum Römerstraße", das mit zusätzlichen Informationsangeboten über Sehenswürdigkeiten und die Bedeutung des römischen Straßennetzes informieren möchte. Das Geld für ihre Förderungen erhält die Nordrhein-Westfalen-Stiftung überwiegend aus Lotterie-Einnahmen, zunehmend aber auch aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort