Besuche, die Freude machen

BITBURG. (lyv) Seit mehr als 26 Jahren besuchen Mitglieder der Pfarreien Liebfrauen und St. Peter die Bewohner des Alten- und Pflegeheimes "Eifel-Haus" in Bitburg. Gottfried Göbel ist einer von ihnen und kümmert sich um die Koordination.

 Gottfried Göbel koordiniert den ehrenamtlichen Besuchsdienst im Seniorenheim Eifel-Haus . Hier im Gespräch mit Maria Weires (links) und Katharina Dennenwald. TV-Foto: Lydia Vasiliou

Gottfried Göbel koordiniert den ehrenamtlichen Besuchsdienst im Seniorenheim Eifel-Haus . Hier im Gespräch mit Maria Weires (links) und Katharina Dennenwald. TV-Foto: Lydia Vasiliou

"Ich kann nicht zur Gymnastik, ich habe Stress", habe sie vor ein paar Tagen zur Gymnastiklehrerin gesagt, erzählt die 93-jährige Katharina Dennenwald aus Lünebach. Die rüstige Bewohnerin des Alten- und Pflegeheimes beschäftigt sich täglich mit dem Weiterleiten des Trierischen Volksfreunds von Maria Weires aus Bitburg-Stahl zu einer anderen Bewohnerin und bringt sie später wieder zurück. Oft besucht sie Maria Weires in ihrem Zimmer, oder beide treffen sich mit anderen Senioren im Aufenthaltsraum der Station E. Zurzeit fiebert Katharina dem Weiberdonnerstag entgegen, da ist sie immer dabei, "so lange ich lebe". Damit das auch ein gelungener Tag wird, dafür sorgt Gottfried Göbel und seine Crew von 31 Frauen. Als Hahn im Korb übernimmt er seit mehr als zehn Jahren die Koordination des ehrenamtlichen Besuchsdienstes im Eifel-Haus. 1980 fing alles an

Mit 41 Personen aus dem Arbeitskreis der Pfarreien Liebfrauen und St. Peter starteten die ersten Besuche 1980 auf Initiative von Pastor Müller. Das Ziel war klar: Alten oder kranken Menschen im Bitburger Seniorenheim Eifel-Haus sollten Abwechslung und Hilfe geboten werden. Damals wie heute besteht "unsere Hauptaufgabe darin, die Bewohner zu unterhalten und Gespräche zu führen, mit ihnen zu spielen oder einen Spaziergang machen. Auch kleinere Erledigungen machen wir gerne", sagt Gottfried Göbel, der längst "zum Inventar gehört". Jeder kennt und begrüßt ihn mit Handschlag. "Wir freuen uns immer, wenn der Besuchsdienst im Haus ist", sagt Maria Weires.

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