H&M kommt in die Bit-Galerie

Bitburg · Die schwedische Bekleidungskette H&M wird 0in der Bit-Galerie in Bitburg eine Filiale eröffnen. Nach Angaben der Projektentwicklungsgesellschaft Faco ist der Mietvertrag unterzeichnet. Geplant ist, auf einer Verkaufsfläche von rund 2000 Quadratmetern Mode für Kinder, Jugendliche, Damen und Herren anzubieten.

Bitburg. Die Mieterliste für die Bit-Galerie, die die Projektentwicklungsgesellschaft Faco in Bitburg plant, wird konkret: Nachdem im Spätsommer vergangenen Jahres bereits der Elektronikfachhändler Media Markt bestätigt hat, dass das Unternehmen in dem Einkaufszentrum rund 2000 Quadratmeter Verkaufsfläche beziehen will, steht nun auch der zweite Großmieter fest: das schwedische Textilhandelsunternehmen Hennes & Mauritz (H&M).
"Wir haben eine schriftliche Mitteilung aus der Geschäftszentrale von H&M in Stockholm, dass der Mietvertrag für die Bit-Galerie unterzeichnet ist", sagt Christian Schenk von der Faco. Das Unternehmen will laut Schenk rund 2300 Quadratmeter in der Galerie mieten, wovon rund 2000 Quadratmeter als Verkaufsfläche genutzt werden.
Größere Filiale als in Trier


Zum Vergleich: Die H&M-Filiale am Trierer Hauptmarkt hat rund 1500 Quadratmeter Verkaufsfläche. Zudem ist die Kette in der Trier Galerie mit einem rund 400 Quadratmeter großen Kinder-Shop vertreten. Bisher gibt es in Deutschland mehr als 400 H&M-Geschäfte. "Die wollen mit ihrem kompletten Sortiment - also Damen-, Herren-, Kinder- und Jugendmode - nach Bitburg", sagt Schenk. Der Vertrag sei für eine Laufzeit von zehn Jahren unterzeichnet worden. "Das ist ein weiterer Meilenstein, um die gewünschte Magnetwirkung der Galerie zu entfalten", sagt Schenk.
"Zum jetzigen Zeitpunkt können wir mitteilen, dass der Standort Bitburg für H&M sehr interessant ist", sagt eine Sprecherin von H&M Deutschland in Hamburg auf TV-Anfrage. Was Bitburg als Standort interessant macht sowie weitere Informationen zum Mietvertrag sind der Sprecherin nicht zu entlocken. Nur so viel: "H&M-Geschäfte sollen sich immer in den besten Geschäftslagen befinden, unabhängig von der Größe der Stadt." Schenk sagt, dass der Standort Bitburg H&M überzeugt habe, weil die Bit-Galerie, die sich vom südlichen Ende der Fußgängerzone als Passage zum Beda-Platz hin öffnen soll, eine 1A-Lage ist.
Drei Großmieter, zwölf kleine


Kurz vor dem Abschluss steht auch der Mietvertrag mit Drogerie Müller, die als dritter großer Filialist in der Bit-Galerie laut Schenk ebenfalls rund 2000 Quadratmeter Verkaufsfläche haben will, um neben Parfum- und Drogerieartikeln auch Spielwaren, Schreibwaren sowie Dessous und Strümpfe anzubieten. Insgesamt ist in der Bit-Galerie eine Verkaufsfläche von rund 12 000 Quadratmetern geplant. Die drei großen Mieter würden zusammen bereits die Hälfte belegen. "Für die restliche Fläche haben wir mehr Interessenten als Platz", sagt Schenk.
Unter anderem ist an Intersport (800 Quadratmeter), eine Schuhkette (400 Quadratmeter), einen Frischemarkt mit Lebensmitteln (800 Quadratmeter), einen Jeansladen (800) sowie einen Schlüsseldienst gedacht. Geplant sind zudem etwa ein Dutzend kleinere Läden. "Alle, mit denen wir verhandeln, sind bisher noch nicht in Bitburg vertreten", sagt Schenk und betont: "Unser Ziel ist, das bestehende Sortiment der Innenstadt zu erweitern."Extra

Dienstag, 20. März: Die Landtagsabgeordneten Monika Fink (SPD) und Dietmar Johnen (Grüne) laden für heute unter dem Titel "Aktives Stadtzentrum - Bitburgs Zukunft" zu einer Informationsveranstaltung zum Thema Stadtentwicklung in Bitburg ein. Auftakt ist um 17 Uhr mit einem kleinen Stadtrundgang. Treffpunkt dafür ist am Rathaus. Um 18 Uhr wird die Veranstaltung im Haus Beda fortgesetzt. Dort präsentiert Stadtplaner Klaus Zimmermann 15 Minuten Innenstadt-Projekte wie die Umgestaltung des Postplatzes, und Projektentwickler Stefan Kutscheid stellt in einer 15-minütigen Präsentation die Bit-Galerie vor. Es folgt um 18.30 Uhr eine vom TV moderierte Podiumsdiskussion mit Bürgermeister Joachim Kandels, Staatssekretär Jürgen Häfner, Projektentwickler Stefan Kutscheid sowie den Stadtplanern Klaus Zimmermann (Bitburg) und Stefan Kruse (Dortmund). scho

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