Im Dienste der Menschen

Prüm · Seit fünf Jahren besteht die "Prümer Tafel" und gibt Woche für Woche freitags Lebensmittel an Bedürftige aus. Zwei verdiente Mitarbeiter - von insgesamt etwa 50 Helfern - sind jetzt aus der ehrenamtlichen Tätigkeit ausgeschieden.

 Regelmäßig verteilt die „Prümer Tafel“ Lebensmittel an Bedürftige. Zwei der Mitarbeiter sind jetzt ausgeschieden. Foto: Archiv/Privat

Regelmäßig verteilt die „Prümer Tafel“ Lebensmittel an Bedürftige. Zwei der Mitarbeiter sind jetzt ausgeschieden. Foto: Archiv/Privat

Prüm. Manfred Sohns, Leiter der Tafel, erklärt das Prinzip der Initiative: "Qualitativ einwandfreie Nahrungsmittel und Waren, die im Wirtschaftsprozess nicht mehr verwendet werden können, geben wir an Menschen, die sich in konkreten Notlagen befinden."
Das Abrutschen in eine sozial prekäre Lage könne schneller gehen, als viele Menschen denken. Die Schicksale der "Kunden" seien vielfältig, sagt Manfred Sohns: "Da sind beispielsweise Menschen, die aufgrund der schwierigen Arbeitsmarktlage oder einer gesundheitlichen oder psychischen Beeinträchtigung aus der Bahn geworfen wurden; ältere Frauen, die nach dem Tod des Ehemannes mit der geringen Witwenrente nicht mehr über die Runden kommen."
Die Prümer Tafel versorgt aktuell etwa 340 Personen mit ihrem Angebot. Das alles geschieht durch 50 ehrenamtlich tätige Frauen und Männer. Mehr als die Hälfte der Mitarbeiter sind schon seit Beginn dabei.
Aloysius Söhngen, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Prüm, und Klaus Juchmes, Beigeordneter der Verbandsgemeinde Arzfeld, sprachen den Helfern der Tafel für die ehrenamtliche Tätigkeit und das soziale Engagement zum Wohl der Bürger in den beiden Verbandsgemeinden Dank und Anerkennung aus. Der Vertreter des Trägers der Tafel, Michael Fasen vom Caritasverband Westeifel, schloss sich diesem Dank an.
Die älteste Mitarbeiterin, Christa Haas, und Achim Nickels, beide Helfer der ersten Stunde, scheiden aus persönlichen beziehungsweise beruflichen Gründen aus dem Tafel-Team aus. Manfred Sohns bedankte sich und überreichte ein kleines Erinnerungsgeschenk. red/fpl

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