VIER FRAGEN AN... Christian Gayoso

Herr Gayoso, warum werfen Sie nach so kurzer Zeit die Flinte schon ins Korn?Gayoso: Ich werfe die Flinte nicht ins Korn, sondern meine Amtszeit ist zu Ende. Zudem habe ich im Moment sehr viel zu tun, weil ich meine Magisterarbeit schreibe. Angesichts des miserablen Abschneidens der Bitburger SPD bei der Kommunalwahl im vergangenen Jahr riecht ihr Rücktritt nach Flucht aus der Verantwortung Gayoso: Ich stehle mich nicht aus der Verantwortung, denn ich bleibe ja weiter in der Bitburger SPD aktiv. Nur lege ich jetzt meinen Schwerpunkt eben auf den Abschluss des Studiums. Zudem sollte meiner Ansicht nach ein Parteivorsitzender auch Mandatsträger sein. Das ist mir bei der Kommunalwahl nicht gelungen.Sie werfen den Bettel hin, ohne einen Nachfolger zu präsentieren.. Woran ist die Suche nach einem neuen Vorsitzenden gescheitert?Gayoso: Die Suche nach einem neuen Vorsitzenden gestaltet sich unheimlich schwer, weil wir in der Partei weniger Aktive haben als Mitglieder. Waren Sie zu blauäugig, als Sie vor knapp zwei Jahren das Vorsitzendenamt als 22-Jähriger übernommen haben?Gayoso: Ein wenig vielleicht schon. Ich habe mir die Arbeit leichter und problemloser vorgestellt.Mit Christian Gayoso sprach TV-Redakteur Rolf Seydewitz.

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