Bitburg. Das Jahr 2010 war das erste komplette Geschäftsjahr der Bürgergenossenschaft Südeifel Strom. "Die Sonne erwirtschaftete für uns einen Gewinn von fast 13 000 Euro", sagt Vorstand Volker Becker. Damit wurden die Erwartungen sogar übertroffen. Durch die regenerative Stromproduktion wurden 133 Tonnen CO{-2} eingespart.
Seit der Gründung im Jahr 2009 wurden fünf Photovoltaik-Projekte realisiert - zuletzt eine Freiflächen-Anlage in Idenheim. Mit zwischenzeitlich fast 670 000 Euro Eigenkapital ausgestattet, ist die junge Unternehmung mit ihren 122 Mitgliedern bereits ein wachsender Motor für die Produktion von umweltfreundlichem, regionalem Strom.
Aufsichtsratsvorsitzender Wolfgang Elsen stellt in Aussicht, in Windkraft zu investieren: "Wir brauchen einen ausgewogenen und gesunden Mix".
Die Zukunftspläne gehen sogar noch weiter: "Unser Ziel ist es, unseren Mitgliedern in zwei Jahren selbst produzierten Südeifel-Strom als Produkt anbieten zu können", sagt Brüders. Aktuell reichen die Kapazitäten zur Versorgung der regionalen Haushalte noch nicht aus, die Strommengen werden noch ins öffentliche Netz eingespeist. Doch Brüders ist sich sicher, dass die Genossen bei dem derzeitigen hohen jährlichen Zuwachs ab 2013 die Palette Eifeler Produkte um ein weiteres Energieprodukt erweitern können. Weitere Informationen zur Genossenschaft gibt es unter www.suedeifel-strom.de red