100 Gäste tauschen sich beim Interkulturellen Frühstück aus

Sich gegenseitig zuhören und Geschichten erzählen: Das war das Ziel der Auftaktveranstaltung der Interkulturellen Woche in Konz.

 Die Resonanz auf das Interkulturelle Frühstück war gut. Foto: privat

Die Resonanz auf das Interkulturelle Frühstück war gut. Foto: privat

Konz. (red) Selma Aydinoglu und Gamze Michels waren überwältigt: Mehr als 100 Gäste sind zum Interkulturellen Frühstück ins Pfarrheim St. Nikolaus in Konz gekommen. Die beiden Frauen arbeiten als interkulturelle Fachkräfte in Konzer Kindertagesstätten und hatten das Frühstück als Auftaktveranstaltung der zweiten Interkulturellen Woche liebevoll vorbereitet. Menschen aus Herkunftsländern wie Indien, dem Kosovo, der Türkei, Ägypten, Syrien und Deutschland verbrachten drei Stunden mit angeregter Unterhaltung und leckerem Essen.

Die neunte Klasse der Hermann-Staudinger-Realschule besuchte das Treffen, um mehr über die Lebensweisen der ausländischen Teilnehmer zu erfahren. Katharina Moik, Mitarbeiterin des Caritas-Jugendmigrationsdienstes und Koordinatorin des Interkulturellen Netzwerks Konz betonte: "Wir wollen einander nicht fremd sein, wir haben Namen, Gesichter und Geschichten, und wir können heute damit beginnen, uns zuzuhören und zu erzählen." Beigeordneter Joachim Weber wies darauf hin, dass der christlich-islamische Dialog in Konz das ganze Jahr über gepflegt werde. Er plädierte für ein offenes Miteinander und für den Abbau von Diskriminierungen. Elisabeth Philippi dankte als Gesamtleiterin der Kindertagesstätten gGmbH im Dekanat Konz-Saarburg Aydinoglu und Michels für ihr Engagement. Mitarbeiterinnen des Trierer Club Aktivs interviewten Teilnehmer für das Projekt "Vielfalt tut gut".

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