Bauschutt am Bachufer

WALDRACH. (dis) "Es geht den Bach hinunter." An diesen Spruch wird sich der Entsorger dieses Bauschutts erinnert haben. Direkt am Ufer der Ruwer hat er die Überbleibsel seiner letzten Umbaumaßnahmen im Haus abgelagert.

Aufgeschreckt durch die Berichterstattung des TV vor wenigen Tagen über den Sperrmüll-Scheiterhaufen in Metzdorf hatte ein umweltbewusster anonymer Anrufer die Redaktion über den unhaltbaren Zustand informiert. Er hatte die Anlieferung mit einem Anhänger und das Abladen beobachtet. Bleibt die Frage, wenn der Schutt schon einmal auf dem Anhänger war, warum wurde er nicht zur nahen, zentralen Mülldeponie nach Mertesdorf gefahren? Hat der Verursacher die aufzuwendende Zeit oder die Kosten für die ordnungsgemäße Endlagerung gescheut? Sollte dieser Zustand nicht schnellstens geändert werden, wird sich die Strömung des Baches beim nächsten Hochwasser bestimmt für eine "natürliche Entsorgung" in Richtung Mosel einsetzen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort