Fusion Bei Fusion von Saarburg und Kell hat sich der Landtag lieb

Kell/Saarburg/Mainz · Geht’s um  Autofahrten, ist die Fusion der Verbandsgemeinden schon in trockenen Tüchern. Gemeinsam sind die Bürgermeister am Donnerstag nach Mainz gedüst, um im Landtag die erste Gesetzesberatung zu verfolgen.

Geht’s um  Autofahrten, ist die Fusion der Verbandsgemeinden Saarburg und Kell schon in trockenen Tüchern. Gemeinsam sind die Bürgermeister Jürgen Dixius (Saarburg) und Martin Alten (Kell) am Donnerstag nach Mainz gedüst, um im Landtag die erste Gesetzesberatung zu verfolgen. Und nicht nur das: Im Foyer trinken sie Kaffee, Ministerpräsidentin Malu Dreyer kommt hinzu, gratuliert schon, dann knipsen alle fröhlich Gruppenfotos.

Mit einer Erkenntnis konnten die Bürgermeister wieder heimfahren: Bei der Fusion hat sich der ganze Landtag lieb. Der Wiltinger Lothar Rommelfanger (SPD) lobt einen „reibungslosen Ablauf“, der Einsparungen von 642 000 Euro bringe. Der Konzer Bernhard Henter (CDU) befürwortet, wie die betroffene Bevölkerung eingebunden worden sei.

Der Vulkaneifeler Marco Weber (FDP) spricht von einem „Paradebeispiel konstruktiver Zusammenarbeit“. Auch Grüne und AfD finden kein Haar in der Suppe. Dixius rechnet damit, dass das Gesetz bis zur Sommerpause vom Landtag verabschiedet ist. Zwei Millionen Euro sollen vom Land als Anreizprämie fließen, um der dann gut 33 000 Einwohner großen neuen Verbandsgemeinde bei der Entschuldung zu helfen.

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