Die Baumaschinen stehen parat

Die Gemeinde Pellingen wächst weiter: In dem neuen Baugebiet "Höthkopf/Stückelgrube", das derzeit erschlossen wird, können sich wahrscheinlich ab Ende des Jahres die ersten Häuslebauer niederlassen.

 Beim Pellinger Baugebiet „Höthkopf/Stückelgrube“ haben die Bagger jede Menge zu tun. Dort sollen mehr als 80 Bauplätze entstehen. TV-Foto: Monika Kewes

Beim Pellinger Baugebiet „Höthkopf/Stückelgrube“ haben die Bagger jede Menge zu tun. Dort sollen mehr als 80 Bauplätze entstehen. TV-Foto: Monika Kewes

Pellingen. Seit einigen Wochen graben sich die Bagger am Ortseingang von Pellingen durch die Erde. Dort, wo bisher grüne Wiesen waren und noch ein kleines Stück Wald steht, sollen auf 82 Bauplätzen neue Eigenheime entstehen. Die Netto-Baufläche des Baugebiets "Höthkopf/Stückelgrube" beträgt 50 000 Quadratmeter. Die Erschließung des Baugebiets soll rund 30 Millionen Euro kosten.Baugebiet wird in zwei Phasen erschlossen

"Es läuft nach Plan", zeigt sich Ortsbürgermeister Dieter Hennen sehr zufrieden. "Wenn alles gut läuft, kann Ende des Jahres mit der Bebauung begonnen werden."In zwei Phasen soll das Baugebiet, das - so Bürgermeister Hennen beim ersten offiziellen Spatenstich - "für uns ein gewaltiges Projekt" darstellt, erschlossen werden. Derzeit wird der untere Bereich des Gebiets Nahe "der Pellinger" für die Bebauung vorbereitet. In diesem Abschnitt sind etwa 45 Bauplätze eingeplant. In dem zweiten Abschnitt sollen dann bei Bedarf - also wenn die Grundstücke im ersten Teil an den Mann und die Frau gebracht worden sind - die weiteren Grundstücke erschlossen werden.Großes Interesse an Grundstücken

Bislang liegen Dieter Hennen 50 Anfragen vor. "Das Interesse ist groß", erklärt er gegenüber dem TV. Nach einer Schätzung der VG-Verwaltung ist durch das neue Baugebiet mit etwa 150 Neu-Pellingern zu rechnen. Verkauft sind die Grundstücke laut Hennen noch nicht, weil die Vermessung noch nicht abgeschlossen ist und die Preise noch nicht exakt feststehen.Nicht alle Pellinger sind erfreut über das Baugebiet "Höthkopf/Stückelgrube", wie eine Unterschriftenliste belegt. Zweifel am Bedarf der Zahl der Baustellen, Sorge um die Wohnqualität in der Gemeinde und besonders umwelttechnische Belange beschäftigen die rund 40 Unterzeichner. Dass beim Erschließen des zweiten Bauabschnitts die Bäume des Wäldchens am Rande von Pellingen gefällt werden sollen, gefällt ihnen beispielsweise nicht. Einer der Bürger hatte als Alternative zum Bebauungsplan sogar einen eigenen Entwurf mit etwa 40 Bauplätzen vorgeschlagen, damit die Bäume stehen bleiben können. Diese Sorge teilt Ortsbürgermeister Dieter Hennen nicht. Es würden Ausgleichsflächen ausgewiesen und neue Bäume gepflanzt, erklärt er auf Anfrage des Trierischen Volksfreunds: "Fakt ist: Die Bagger rollen bereits in Pellingen."

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