Die Ruhe vor dem Knall

Angst vor einer "krawalligen" Silvesternacht? Polizei, Feuerwehr, DRK und andere Freunde und Helfer beruhigen ängstliche Zeitgenossen. Sie rechnen nicht mit "besonderen Vorkommnissen".

 Polizei-, Rettungs- und Hilfsdienste hoffen, dass es in der Silvesternacht am Boden ruhiger zugeht als am Himmel. TV-Foto: Archiv/Willy Speicher

Polizei-, Rettungs- und Hilfsdienste hoffen, dass es in der Silvesternacht am Boden ruhiger zugeht als am Himmel. TV-Foto: Archiv/Willy Speicher

Konz. Nicht nur am Himmel knallt es in der Silvesternacht. Auch unter den Erdenbürgern gibt es in dieser Zeit erfahrungsgemäß die eine oder andere Rangelei. Doch: Die TV-Umfrage ergibt, dass die Freunde und Helfer in der Region dem Silvesterdatum mit Gelassenheit begegnen. Alle sind überzeugt, dass die Festtage friedlich verlaufen werden. Und wenn nicht, dann versprechen sie: "Wenn wir gebraucht werden, sind wir zur Stelle."

Der Dienstplan der Polizei im Bereich Konz-Saarburg weist zum Jahreswechsel eine "leicht erhöhte Kopfstärke" aus. Polizeihauptkommissar und Dienststellenleiter Markus Kohl (Saarburg): "An den Feiertagen kommen viele Menschen zusammen, die sich lange nicht gesehen und deshalb den einen oder anderen Konflikt nicht ausgetragen haben. Da kommt es schon mal zu Reibereien und Auseinandersetzungen, bei denen wir schlichtend eingreifen müssen. Und gelegentlich prallen auch alkoholisierte Streithähne aufeinander. Aber ich glaube nicht, dass es ernsthafte Probleme geben wird. Der Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes rechnet nicht mit "vermehrtem Einsatzaufkommen". Petra Maxmini und ihr Ehemann Dietmar Maxmini, die gemeinsam mit Oliver Gorges für die Bereitschaftsleitung verantwortlich sind, verlassen sich auf eine hochmotivierte Truppe. Für professionelle Hilfe bei "Großereignissen" steht eine schnelle Einsatzgruppe zur Verfügung, deren Mitglieder über Funk miteinander vernetzt sind.

Ähnlich sieht die Situation bei den Feuerwehren in der Verbandsgemeinde Konz aus. Wehrleiter Werner Jakobs: "Die Feuerwehr ist immer da, wenn sie gebraucht wird."

Für Holger Brandt, Geschäftsführer des Kreiskrankenhauses Saarburg, ist Silvester "ein ganz normaler Wochenenddienst. Der Krankenhausbetrieb läuft weiter wie gewohnt, unsere Ambulanz ist, wie immer, 24 Stunden lang besetzt. Bei uns ist der Notarzt stationiert. Vermutlich kommen einige Verletzte zu uns, die zu unvorsichtig oder gar leichtsinnig mit Feuerwerkskörpern umgegangen sind."

Auch der Konzer Werkhof ist gerüstet, sagt Christoph Becker: "Wir haben für besondere Vorkommnisse einen Alarmplan und bereiten uns im Wesentlichen darauf vor, am Neujahrsmorgen die Hinterlassenschaften der Silvesternacht zu beseitigen."

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