Ein junger Gemeinderat mit soliden Zielen

Mit großer Mehrheit ist Andreas Ludwig als Rascheider Ortsbürgermeister in der ersten Gemeinderatssitzung wieder gewählt worden. Neue Beigeorndete sind Martina Eiden-Marx und Karl-Peter Breid.

Rascheid. (jolo) Überschattet wurde die konstituierende Sitzung des neuen Gemeinderates im Gasthaus Leyendecker vom Unfalltod eines jungen Rascheiders am Nachmittag. Seiner wurde in einer Gedenkminute gedacht. In gedrückter Stimmung wurden die neun Tagesordnungspunkte bearbeitet. Die Ernennung und Einführung des Ortsbürgermeisters, Wahl und Einführung der Beigeordneten sowie die weiteren Bauarbeiten an der Grillhütte waren die Hauptthemen. "Es ist auffallend und gut, dass es in Rascheid immer wieder junge Leute gibt, die bereit sind, sich im Gemeinderat zu engagieren", sagte Bürgermeister Michael Hülpes von der Verbandsgemeinde Hermeskeil.

Zudem würden die Dorfpolitiker einen soliden, stets bezahlbaren Kurs fahren und hätten Ziele, die modell- und beispielhaft seien. Hier nannte er die Mitmachaktion bei "Unser Dorf hat Zukunft", bei der unter Federführung der ersten Beigeordneten Martina Eiden-Marx das Dorf den zweiten Platz belegte. Nach der Ernennung und Einführung des neuen und alten Ortsbürgermeisters Andreas Ludwig, der glänzende 84 Prozent bei seiner Wiederwahl erhielt, äußerte dieser die Hoffnung, die Ratsarbeit wie bisher zwar mit Diskussionen, aber ohne großen Streit bewältigen zu können.

Alte Beigeordnete erneut gewählt



Reibungslos ging die geheime Wahl der Beigeordneten vonstatten. Erste Beigeordnete wurde Martina Eiden-Marx, zweiter Beigeordneter Karl-Peter Breid. In den Rechnungsprüfungsausschuss wurden Marco Eiden, Patrick und Reinhard Ludwig, in den Bauausschuss Frank, Patrick und Werner Ludwig sowie Martina Eiden-Marx und Gerhard Götten gewählt. Neu im Rat sind Ottmar Seliger und Reinhard Ludwig.

Zudem nahm der Rat eine Spende in Höhe von 6000 Euro an. Diesen Betrag erbrachte der Gönner als Sachleistung an der Grillhütte. Diese scheint zukünftig Erfolgsgeschichte zu schreiben. Nach Wasser- und Stromanschluss, Bau eines Toilettenhauses, umfangreichen Renovierungsarbeiten sowie weiteren Leistungen soll, wenn alles reibungslos läuft, die Freizeitstätte fertiggestellt sein.

Unter "Verschiedenes" gab es eine erfreuliche und weniger erfreuliche Nachricht. Die K 95 soll bis zur L 152 eine neue Deckschicht bis September erhalten. Die beidseitige Bepflanzung mit 100 Hochstammbäumen entlang der K 95 Richtung Pölerter Bahnhof soll dagegen erst 2010 in Angriff genommen werden.

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