Übers "Gäschelter Peedchen" geht es allemal schneller

Das Projekt "Unser Dorf hat Zukunft" gab den Anstoß: Kürzlich folgten 50 junge wie ältere Rascheider in Begleitung von zwei Geißen bei prächtigem Herbstwetter dem Aufruf zu einem Fußmarsch von Rascheid nach Geisfeld.

 Ortsbürgermeister Andreas Ludwig macht mit einer großen Schere den Weg frei. Foto: Gemeinde

Ortsbürgermeister Andreas Ludwig macht mit einer großen Schere den Weg frei. Foto: Gemeinde

Rascheid. (red) Vor dem Fußmarsch von Rascheid nach Geisfeld trafen sich die Teilnehmer zur Stärkung auf dem Platz "Schneider Ecken". Dann ging es in die Schulstraße, um dort zum reaktivierten Pfad nach Geisfeld, dem altbekannten "Gäschelter Peedchen", abzubiegen. Dort durchtrennte Ortsbürgermeister Andreas Ludwig mit einer großen Schere das Band, mit dem die beiden Beigeordneten Martina Eiden-Marx und Karl-Peter Breid symbolisch den Weg versperrten, und gab das "Peedchen" nun auch offiziell frei. Für die Begehbarkeit des im Laufe der Jahre von umgestürzten Bäumen blockierten und zugewucherten "Peedchens" hatte im Frühjahr der Fanclub "Zapp-Za-Rapp" mit Raimund Thommet und Ortsbürgermeister Andreas Ludwig gesorgt. Der Zapp-Za-Rapp kümmert sich nun darum, dass Geisfeld auch in Zukunft gegenüber der Autostraße zu Fuß wesentlich schneller zu erreichen bleibt. Beim Überqueren der kleinen Brücke über den Rasbach und damit dem Erreichen der Geisfelder Gemarkung erwartete alle noch eine Überraschung: Hier wurden die Rascheider persönlich vom Ortsbürgermeister Theo Palm und dem Jagdpächter Karl Eiden-Pernack begrüßt. In seiner Willkommensrede sprach Theo Palm auch von der geplanten vollständigen Reaktivierung des alten Fußweges auf der Geisfelder Talseite, so dass bald mit dem ursprünglichen Pfad wieder die kürzeste Verbindung zwischen den Dörfern begehbar sein wird. Dieses Versprechen bekam von den anwesenden "Räschder Geiemännern" viel Beifall, wird doch schon seit langem und immer mehr das von beiden Ortsbürgermeistern gelobte gute Miteinander von Rascheidern und Geisfeldern in mehreren Vereinen beider Orte gepflegt.Viele alte "Peedchengeschichten" machten die Runde, bevor mitsamt den Ziegen der Rückmarsch angetreten wurde.

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