Kultur Eine Bühne fürs Wiltinger Saarufer - Zwei Konzerte in zwei Tagen

Wiltingen · Songs von Queen und Udo Jürgens sind am Wochenende, 23. und 24. Juli, in Wiltingen zu hören. Veranstalter Christof Kramp wartet mit einem neuen Konzept auf.

 Die Bühne am Wiltinger Saarufer wird aufgebaut.

Die Bühne am Wiltinger Saarufer wird aufgebaut.

Foto: TV/Christof Kamp

Konzertverantstalter Christof Kramp und sein Team haben am Sonntag angefangen, zwei Open-Air-Konzerte in Wiltingen vorzubereiten. Unter anderem haben sie am Saarufer eine Bühne aufgeteilt. Auf dieser werden am Samstag und Sonntag, 23. und 24. Juli, die Tribute-Bands Hallo Udo und We Rock Queen um den Trierer Gitarristen Frank Rohles auftreten (siehe Info).

Kramp, der aus Wiltingen stammt, hat schon oft Konzerte in Wiltingen organisiert. Bisher sind die von ihm engagierten Künstler jedoch meist im Bürgerhaus aufgetreten. Ein Freiluft-Konzert war in dem Saar-Ort noch nicht dabei. Nun will es der Wahl-Saarburger versuchen. „Wir konnten weniger Konzerte in der Kaserne spielen, und das Saarufer in Wiltingen bietet sich einfach als Kulisse an.“ Zudem gebe es die Infrastruktur her. Bis Freitag werde das Gelände auch eingezäunt, damit nur Menschen mit Eintrittskarte reinkommen. Kramp betont, dass auch eine barrierefreie Toilette aufgebaut werde. Das habe er zuletzt immer bei seinen Open-Air-Veranstaltungen gemacht.

Dass das Wiltinger Saarufer für Veranstaltungen geeignet ist, hat auch Saarkind erkannt. Die Initiative aus Jungwinzern und Kreativen von der Saar organisiert dieses Mal erstmalig seit Beginn der Corona-Pandemie wieder das Weinfestival Klang und Glanz. Diese Veranstaltung mit Jungwinzer-Weinprobe, Konzert, kulinarischem Angebot und Handwerkermarkt steigt am ersten Augustwochenende, 6. und 7. August, zwei Wochen nach den Open-Air-Konzerten.

Die Wiltinger bekommen somit in den kommenden Sommerwochen einiges geboten. Eine Kooperation zwischen den beiden Veranstaltern gibt es jedoch nicht. Kramp weiß schon jetzt: „Wenn viele Menschen kommen, werden wir das nächstes Jahr wiederholen, sollten Corona und die wirtschaftliche Lage keinen Strich durch die Rechnung machen.“ Er betont, dass es – den Lockerungen der Coronaregeln sei dank – derzeit ein massives Kulturangebot gebe. „Die große Konkurrenz macht es den Veranstaltern schwer“, sagt er. Doch Kramp hat – zumindest für diesen Sommer – auch ein zweites Standbein. Der erfahrene Caterer betreibt seit Pfingsten den Schwimmbad-Kiosk in Saarburg.

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