Energieverbrauch in Kreisgebäuden optimiert

Der Kreisausschuss würdigte die Bestrebungen des Landkreises, in seinen eigenen Gebäuden Energie einzusparen. Auch SPD und Grüne lobten den Energiebericht 2009, obgleich sie noch Einsparpotenzial sehen.

Trier. (alf) Zur Optimierung des Energieverbrauchs in seinen Liegenschaften hat der Kreis im Jahr 2001 ein Energie-Controlling eingeführt. Unter anderem wurde das Nutzer- und Betreiberverhalten analysiert und dokumentiert, wurden Verbräuche verglichen sowie Schwachstellen und Störungen aufgespürt. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen hat die Verwaltung jetzt dem Kreisausschuss im "Energiebericht 2009" vorgelegt. Demnächst will Landrat Günther Schartz auch eine "Dienstanweisung Energie" erlassen und damit den Hausmeistern eine Hilfestellung geben, die technischen Anlagen entprechend dem tatsächlichen Bedarf zu steuern.

Der Energiebericht biete einen guten Überblick, sagte SPD-Fraktionsvorsitzender Alfons Maximini, er zeige aber auch, dass es noch Defizite auf dem Energiesektor gebe. Auch Grünen-Sprecherin Heide von Schütz sieht noch Sparpotenzial. Den Bericht lobte sie als "ersten Schritt, von dem man sich eine Fortschreibung wünscht".

Insbesondere in seinen Schulen hat der Kreis große Anstrengungen unternommen, Heizungen zu optimieren und die Verbräuche durch neue Fenster und Wärmedämmungen zu senken. So wurde etwa 2009 die Berufsbildende Schule in Hermeskeil mittels Fernwärmeleitung an das Heizsystem des Gymnasiums angeschlossen; die alte Ölheizung wurde ausgebaut. Auch im Gymnasium Saarburg wurde die Heizzentrale erneuert. Verbesserungen gab es auch im Verwaltungsgebäude in Trier, dem Gymnasium Konz und in Förderschulen.

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