Energiebericht des Bistums: Bewusster Umgang mit der Schöpfung
Trier · 14 Millionen Euro, damit unter anderem die Kirchen erstrahlen. Soviel gibt das Bistum jedes Jahr für Strom und Heizung in seinen rund 3500 Gebäuden aus. Das soll sich nun ändern.
Das Bistum Trier hat am Vormittag seinen Energiebericht für das Jahr 2009 vorgestellt. In der Pressekonferenz betonte Generalvikar Georg Holkenbrink, dass der rücksichtsvolle Umgang mit der Schöpfung und den natürlichen Ressourcen ein Gebot der Stunde sei. Aus diesem Grund habe das Bistum Trier einen Energiebericht erarbeitet. Aus dem Energiebericht ergibt sich, dass für die rund 3500 kirchlichen Gebäude jährlich rund 14 Millionen Euro für Strom, Heizenergie und Frischwasser aufwenden. Mittelfristig wollen wir rund 7 Prozent der Energie durch verändertes Nutzerverhalten einsparen, sagte Holkenbrink auf der Pressekonferenz. Mit Hilfe so genannter Energieberater sollen die Kirchengemeinden Einsparpotentiale aufspüren. Ein anschließender Energiecheck mit einem externen Energieberater soll dann individuelle Handlungsempfehlungen aussprechen. Der Energieberater hat dann die Aufgabe, das Einhalten dieser beschlossenen Maßnahmen zu kontrollieren.
