Hoher Landeszuschuss für Arbeiten an der Kläranlage Ruwertal

Mandern · In der Kläranlage Oberes Ruwertal beginnt noch in diesem Jahr der Bau einer Klärschlammvererdungsanlage. Die Gesamtkosten dafür belaufen sich nach Auskunft von Jörg Jost, Leiter der Verbandsgemeindewerke Kell am See, auf circa 700 000 Euro.


Für dieses Projekt stellt das rheinland-pfälzische Umweltministerium einen Zuschuss von 525 000 Euro zur Verfügung.
Notwendig ist der anstehende Neubau, weil die derzeit genutzte Kammerfilterpresse aus dem Jahr 1985 marode und nicht mehr funktionstüchtig ist. Sie wird durch die Klärschlammvererdungsanlage ersetzt. Dabei handele es sich um ein naturnahes Verfahren, bei dem keine chemischen Hilfsmittel eingesetzt werden, teilte das Umweltministerium am Dienstag mit.
Ein weiterer Vorteil sind die geringeren Betriebskosten. Auch für die Entsorgung des Klärschlamms fallen geringere Transportkosten an
"Gerade in ländlichen Räumen wie in Mandern stellt eine Klärschlammvererdungsanlage eine wirtschaftliche, naturnahe und nachhaltige Lösung dar, die mit dazu beiträgt, dass die Abgabenbelastung der Bürger in einem vertretbaren Rahmen gehalten werden können", sagt Umweltministerin Ulrike Höfken (Grüne).
2016/2017 sind im Investitionsprogramm der VG Kell weitere 2,5 Millionen Euro für die Erneuerung der Kläranlage Oberes Ruwertal vorgesehen. red/ax

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