In diesem Jahr klappt auch der Fassanstich

Ideales Wetter, ein abwechslungsreiches Programm, viel Betrieb - das war das 20. Altstadtfest in Freudenburg. Rund 300 Besucher waren schon zur Eröffnung am Samstag zum Festplatz am Sebastians-Brunnen gekommen. Und: Anders als im vergangenen Jahr klappte der traditionelle Fassanstich diesmal reibungslos.

 Timo Mattes, Carlos Wagner, Jochen Hesse, Daniel Follmann (von links) und ihre Kollegen von der Band „Who's next?“ sorgen in Freudenburg für Stimmung. TV-Foto: Hermann Pütz

Timo Mattes, Carlos Wagner, Jochen Hesse, Daniel Follmann (von links) und ihre Kollegen von der Band „Who's next?“ sorgen in Freudenburg für Stimmung. TV-Foto: Hermann Pütz

Freudenburg. (hpü) Schirmherr Michael Braunshausen hatte die Lage - besser gesagt: seinen Holzhammer - am Samstag fest im Griff. Nach nur drei kräftigen Hieben auf den Zapfhahn floss das Bier schon. Das ließ manch einen der Offiziellen aufatmen, hatte es doch im vergangenen Jahr beim traditionellen Fassanstich eine Panne gegeben, die für allgemeines Schmunzeln gesorgt hatte: Der Hammer war zerbrochen. Diesmal ging alles glatt, und mit gespieltem bayrischen Akzent verkündete Schirmherr Braunshausen anschließend: "Oazapft is!" Das 20. Altstadtfest war eröffnet.

Rund 300 Besucher tummelten sich zu diesem Zeitpunkt bereits auf dem Festplatz im idyllischen Ortskern am Sebastians-Brunnen. Verantwortlich für den - verglichen mit manchem Vorjahr - großen Ansturm am Eröffnungsabend war sicherlich auch das ideale Wetter. Außerdem hatte die Interessengemeinschaft Altstadtfest die überregional bekannte Cover-Band "Who's next?" angeheuert und damit offenbar eine gute Wahl getroffen. Mit toll interpretierten Rock- und Pop-Titeln und einem knackigen Bigband-Sound sorgten die elf Musiker schnell für Wallung in der Menge.

Stadtrechte nie aberkannt



Ansonsten gab es wie üblich ein reichhaltiges kulinarisches Angebot. Auch am Sonntag, dem zweiten Festtag, gab es viel zu erleben, etwa den Musikverein und den Shantychor aus Freudenburg, Kinderschminken, eine Oldtimerausstellung sowie eine Karatevorführung. Für Stimmung am Abend sorgte die "Unplugged Gang" aus Konz.

Seit 1991 gibt es das Altstadtfest bereits, wobei der Veranstaltungstitel zunächst etwas verwirrt, ist doch Freudenburg mit seinen 1600 Einwohnern eigentlich ein Dorf. Aber: "1346 bekam der Ort die Stadtrechte verliehen, die seitdem nie aberkannt worden sind", erklärt Ortsbürgermeister Bernd Gödert, Vorsitzender der Interessengemeinschaft.

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