Kreiskrankenhaus St. Franziskus Saarburg investiert in die Zukunft

Saarburg · Das Kreiskrankenhaus in Saarburg investiert rund 200 000 Euro in neue Geräte. Die neu angeschaffte Sonografietechnik ermöglicht es den Ärzten unter anderem, Herzerkrankungen früher zu erkennen.

 Der Chefarzt der Inneren Medizin, Dr. med. Stefan Burg, sieht in den neuen, hochmodernen Sonografiegeräten einen großen Gewinn für die Diagnostik-Abteilung des Kreiskrankenhauses Saarburg. Foto: privat

Der Chefarzt der Inneren Medizin, Dr. med. Stefan Burg, sieht in den neuen, hochmodernen Sonografiegeräten einen großen Gewinn für die Diagnostik-Abteilung des Kreiskrankenhauses Saarburg. Foto: privat

Foto: (h_sab )

Saarburg. Das Kreiskrankenhaus St. Franziskus Saarburg untersucht seine Patienten künftig mit neuen diagnostischen Geräten. Ab sofort stehen für Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, der Gefäße und des Herzens drei moderne Sonografiegeräte der neuesten Generation zur Verfügung.
In die Geräte hat das Krankenhaus über 200 000 Euro investiert. Mit diesen Geräten können Schlaganfälle und Krebserkrankungen noch besser erkannt und behandelt werden.

Vor allem Patienten der Abteilungen Onkologie, Gastroenterologie, Kardiologie, Viszeral- und Gefäßchirurgie und Intensivmedizin profitieren von den modernen Ultraschallgeräten, die auch Sonografiegeräte genannt werden. "Die Ultraschalluntersuchung spielt eine große Rolle bei der Diagnose zahlreicher Erkrankungen, wie beispielsweise bösartigen Gewebeveränderungen, Herzproblemen oder auch Gefäßerkrankungen wie Thrombosen", so Stefan Burg der Chefarzt der Inneren Medizin. "Durch den medizinischen Fortschritt hat sich die Medizintechnik in den vergangenen Jahren deutlich weiterentwickelt. Die neuen Sonografiegeräte bieten den Vorteil, dass sie über eine sehr hohe Auflösung verfügen und anatomische Strukturen und Verläufe bis ins kleinste Detail darstellen können", fügt er hinzu.

So kann mit der sogenannten farbcodierten Doppler-Sonografie der Blutfluss in Venen, Gefäßen und Organen dynamisch angezeigt werden. "Beispielsweise können wir damit Durchblutungsstörungen oder Fehler der Herzklappen noch besser erkennen", sagt Burg. Zwei der neuen Geräte werden in der Diagnostik-Abteilung eingesetzt. Ein drittes, mobiles Gerät trägt auf der Intensivstation zur besseren Versorgung bei.

In den vergangenen zwei Jahren wurden bereits die Lungenheilkunde inklusive der Allergie-Diagnostik mit neuen Geräten ausgestattet. Die neuen Geräte seien ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einer kontinuierlichen Erweiterung der Diagnostik-Abteilung des Krankenhauses.
Arist Hartjes, seit Januar neuer Geschäftsführer, will das Kreiskrankenhaus St. Franziskus Saarburg auch künftig weiter ausbauen. "Investitionen in neue Medizintechnik ist einer von vielen Bausteinen, mit denen wir die Leistungsfähigkeit und medizinische Qualität unseres Kreiskrankenhauses weiter verbessern wollen. Denn eine gute technische Ausstattung ist neben unseren hochqualifizierten Mitarbeitern eine wichtige Voraussetzung für eine bestmögliche Behandlung unserer Patienten", erklärt der Geschäftsführer. redExtra

Das Kreiskrankenhaus St. Franziskus Saarburg ist das führende Krankenhaus für den Landkreis Saarburg. Als Krankenhaus der Allgemein- und Grundversorgung mit 209 Betten und rund 600 Mitarbeitern verfügt es über die Hauptabteilungen Innere Medizin, Allgemein-, Gefäß- und Viszeralchirurgie, Anästhesie / Intensivmedizin, Psychosomatik und eine Psychiatrische Tagesklinik. Zu dem Krankenhaus gehören die Belegabteilungen Urologie, Augenheilkunde, Gynäkologie, HNO und Radiologie sowie das Seniorenzentrum und Medizinische Versorgungszentrum Konz. Jährlich werden im Kreiskrankenhaus St. Franziskus Saarburg rund 8000 Patienten stationär und 11 000 Patienten ambulant versorgt. Darüber hinaus betreibt das Krankenhaus ein Medizinisches Versorgungszentrum in Konz und gemeinsam mit dem Klinikum der Barmherzigen Brüder in Trier ein Medizinische Versorgungszentrum in Saarburg. In den Räumen des Kreiskrankenhauses in Saarburg befinden sich außerdem das KfH Dialyse Zentrum, ein Geburtshaus und der Ärztliche Bereitschaftsdienst. red

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