Doch es gibt noch andere Auswirkungen. So musste Winfried Konsdorf seinen erst an Pfingsten eröffneten Landgasthof "Zur Sang" vor zwei Wochen kurzfristig schließen. Der Grund: Wassermangel. Das Ausflugslokal auf dem so genannten Longuicher Plateau verfügt noch über eine eigene Quelle. Das spart Wassergeld. Doch Konsdorf wurde in den vergangenen Wochen von Gästen geradezu überrannt. "Bis zu 500 an Werktagen, bis zu 1000 am Wochenende", erzählt er. Und plötzlich das Desaster: Auf Toiletten und in der Küche versiegte der Wasserstrom. Die Quelle gab kaum mehr etwas her. Die Trockenheit schlug voll zu. Konsequenz: Das Lokal wird derzeit an die öffentliche Wasserleitung angeschlossen. Und das dauert eben seine Zeit. Noch fehlen die Maschinen, die das Wasser zum Gebäude pumpen sollen. Konsdorf hofft, dass sie bald kommen: "Am Sonntag musste ich 300 Leute wegschicken", erzählt er. Auf Regen hofft der Wirt allerdings nicht. Schließlichist der Sommer sein Geschäft.