Neubaugebiet und Discounter als nahe Ziele

Zerf · Der geplante Discounter-Markt "Norma", der Erhalt der Schule und die Schaffung eines "lange fälligen" Neubaugebietes waren einige der Themen anlässlich des Neujahrsempfanges des Zerfer Gewerbevereins.

Zerf. Stefan Hunsicker, Chef eines Baugeschäfts und Schriftführer des Gewerbevereins, begrüßte im Gemeindehaus Gewerbevereins-Mitglieder und Vertreter der kommunalen Politik zum diesjährigen Neujahrsempfang. Die Themen waren seit langem vorgegeben: Ihm sei es ein besonderes Anliegen, dass in absehbarer Zeit in Zerf ein Neubaugebiet installiert werde.
"Es ist lange überfällig", sagt Hunsicker. Es rege zum Nachdenken an, wenn er sich in Nachbargemeinden mit der Schaffung von Immobilien befassen muss und in seinem Heimatort sei dieses Thema Brachland.
Ortsbürgermeister Dieter Engelhardt und VG-Bürgermeister Werner Angsten erinnerten an den kürzlich verstorbenen und ehemaligen Ortsbürgermeister von Zerf, Manfred Rommelfanger, und würdigten dessen Arbeit für die Gemeinde.
Doch das Leben, auch das politische, gehe weiter, sagte Engelhardt.
Pläne für die Zukunft gebe es genug. Engelhardt sprach die Schaffung des geplanten Discounter-Marktes "Norma" im Gewerbegebiet an. "Es kommt immer falsch rüber, wie die allgemeine Meinung zu diesem Projekt tatsächlich ist", sagt er. "Ich bin überzeugt, dass 90 Prozent der Zerfer Bürger die Notwendigkeit für dieses Projekt sehen und eine Realisierung auch befürworten." Der Erhalt der Schule sei ihm ebenso wichtig.
Und so sei es auch unumgänglich, nach zwölfjähriger Planung endlich für ein Neubaugebiet zu stimmen, "denn mehr Menschen in Zerf ergeben die erforderliche Einheit auch für den Erhalt der Schule. Dafür müssen wir uns einsetzen, auch wenn die Trägerschaft der Schule inzwischen von der Kreisverwaltung übernommen wurde."
Bürgermeister Werner Angsten gab zur Kenntnis, dass sich die VG-Verwaltung aus der Diskussion um den Norma-Markt herausgehalten hat. "Dies wurde zu Recht und bewusst so gemacht", sagte Angsten und begründete die Haltung: "Eine Gemeinde muss in der Lage sein, solche Dinge selbst zu entscheiden, dafür wurden Leute in die entsprechenden Gremien gewählt."
Musikalisch untermalt wurde die Veranstaltung von Ed und Al. hm

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