Neue Aufgabe für alte Schule Wasserliesch

Nach wechselvollem Schicksal wird sich die alte Wasserliescher Volksschule zur Jahresmitte mit neuen Aufgaben präsentieren.

 Nur das Wappen der Ortsgemeinde Wasserliesch an der Fassade erinnert an die ehemals öffentliche Aufgabe der früheren Volksschule. Bald wird das Gebäude der Volksbank Hochwald-Saarburg als Domizil dienen. TV-Foto: Klaus D. Jaspers

Nur das Wappen der Ortsgemeinde Wasserliesch an der Fassade erinnert an die ehemals öffentliche Aufgabe der früheren Volksschule. Bald wird das Gebäude der Volksbank Hochwald-Saarburg als Domizil dienen. TV-Foto: Klaus D. Jaspers

Wasserliesch. Nach ihren bisherigen Plänen wird sich die Volksbank Hochwald-Saarburg von ihrem bisherigen Domizil an der Hauptstraße verabschieden und in das Gebäude der ehemaligen Volksschule umziehen. "Bis spätestens zum 1. Juli werden wir das geschafft haben", verspricht Werner Dellwing, Vorstand der Volksbank Hochwald-Saarburg.

Mit "das" sind der Umbau und die teilweise Neueinrichtung des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes gemeint, das einst den Namen "Horst Wessel-Schule" getragen hat und heute drei Wohnungen und eine große Gewerbefläche im Erdgeschoss beherbergt. Diese Gewerbefläche hat die Volksbank Hochwald-Saarburg von der Gemeinde Wasserliesch gemietet; rund 250 000 Euro wird das Unternehmen in Sanierung und Umbau für seine Zwecke investieren. Zu den geplanten Umbauten gehören unter anderem ein barrierefreier Eingang (neben dem bisherigen Zugang) und die Herrichtung des früheren Klassenraums, der zuletzt einer Fahrschule als Quartier gedient hat, für Bankzwecke (einschließlich notwendiger Sicherungseinrichtungen). Die Denkmalschutzbehörde hat den Umbauplänen bereits zugestimmt.

Für die drei übrigen Mietparteien in dem Gebäude ändert sich nichts, sieht man von durchaus Positivem ab: Es wird, unter anderem eine moderne Heizungsanlage geben und neue Fenster.

Die zuletzt ein wenig heruntergekommenen Fassadenmauern werden - so Bürgermeister Herbert Rausch - ebenfalls restauriert und frisch gestrichen.

Dann werden sich, wie Bank-Vorstand Dellwing hofft, die Bürger in ihrer alten Schule "wiederfinden" - an fünf normalen wöchentlichen Banktagen.

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