Tradition Tausende Besucher kommen an den See

Kell am See · Der größte touristische Höhepunkt im Hochwald ist der Bauern- und Handwerkermarkt. Mit einem tollen Unterhaltungsprogramm begeisterte er die Besucher. 125 Aussteller sorgten für einen neuen Rekord.

 Rudolf Becker aus Bertglangenbach zeigt vor Ort Drechslerarbeiten wie Holzdosen, Schalen oder Lampen. „Ich bin jetzt das zweite Mal hier und bin begeistert.“

Rudolf Becker aus Bertglangenbach zeigt vor Ort Drechslerarbeiten wie Holzdosen, Schalen oder Lampen. „Ich bin jetzt das zweite Mal hier und bin begeistert.“

Foto: Hans Muth

Elf Uhr am Stausee bei Kell am See. Die erwartete Bullenhitze ist ausgeblieben. Nahezu 28 Grad im Schatten, wolkenbehangener Himmel. Ideale Voraussetzungen. Menschen strömen zum schattigen Seeufer. Der Grund: Es findet die 17. Auflage des Seefestes, verbunden mit dem traditionellen Handwerkermarkt rund um den Stausee statt. Sogar einen Rekord gibt es in diesem Jahr zu vermelden. Insgesamt 125 Aussteller haben ihre Stände am Seerundweg aufgebaut, so viele wie noch nie.

Bereits um 11 Uhr haben sich mehr Besucher als je zuvor eingefunden. Noch ist die Temperatur erträglich. Die Nähe zu Wasser tut ihr übriges, aber auch die vielen Bäume, die rund um den See Schatten spenden.

Die Aussteller ziehen die Blicke der Besucher auf sich, animieren zu kostenlosem Probieren ihrer kulinarischen Produkte. An verschiedenen Stellen verbreitet sich der Geruch von Gebratenem.

Für das leibliche Wohl ist rund um den Seeweg gesorgt, unter anderem auf der Seeterrasse des Hau’s am See, wo man die Besucher zudem mit Grillspezialitäten aus dem American Smoker verwöhnt. Dann klingen Klangfetzen über den See.

Auf der anderen Seite stimmt die Band „The 4Senses“ die Instrumente. Sie wird in wenigen Minuten unterhalten. Auch aus Richtung des Vereinshauses des Angelspotvereins erklingen Orgeltöne und Gesang. Alleinunterhalter Bernd Müller aus Reinsfeld ist bereit, den Gästen, zusätzlich zur Sonne einzuheizen.

Eine Stunde später ist der rund zwei Kilometer lange Seeuferweg, der die einzelnen Anlaufpunkte miteinander verbindet, mit Besuchern so sehr gefüllt, dass man sich der Langsamkeit in der Fortbewegung anpassen muss. Das hat natürlich sein Gutes. So kann man sich den Ständen mit seinen Angeboten in aller Ruhe zuwenden. Roland Weichenhain aus Zerf ist jedes Jahr mit selbsthergestellten Spirituosen da. Sein Stand ist ein beliebtes Anlaufziel, denn hier gibt es schon mal ein Likörchen zum Probieren und einem Plausch sind weder er noch seine Frau Ina abgeneigt. „Bei diesem Wetter und den vielen Gästen, das macht nur noch Spaß.“

 „Bei diesem Wetter und den vielen interessierten Gästen, das macht Spaß“, sagt Roland Weichenhain aus Zerf.

„Bei diesem Wetter und den vielen interessierten Gästen, das macht Spaß“, sagt Roland Weichenhain aus Zerf.

Foto: Hans Muth
 „Wir kommen jedes Jahr gerne hierher, und dass schon zum zehnten Mal“, sagt Johannes Burgard als Vertreter der Firma Schweitzer aus Überherrn.

„Wir kommen jedes Jahr gerne hierher, und dass schon zum zehnten Mal“, sagt Johannes Burgard als Vertreter der Firma Schweitzer aus Überherrn.

Foto: Hans Muth

Auch die Firma von Andrea Schweitzer aus Überherrn ist ständiger Marktbestücker. Im Angebot sind Meersalz, Gewürze, Fleur de Sel und maritime Dekorationen. „Wir kommen jedes Jahr gerne hierher, das schon zum zehnten Mal“, sagt Johannes Burgard als Vertreter der Firma. „Dieses Event ist für uns die Superlative und das sage ich, obwohl wir in der ganzen Region und darüber hinaus mit unseren Markt-









ständen präsent sind.“ Aber auch handwerkliche Kunst wird vorgeführt. Rudolf Becker aus Bertglangenbach zeigt Drechslerarbeiten wie Holzdosen, Schalen oder Lampen. „Ich bin jetzt das zweite Mal hier und bin begeistert.
Das Ambiente und die Möglich-









keit zu präsentieren, das ist schon sehr gut.“ Auch für die Unterhaltung der Kinder ist gesorgt. Das Landal-Animationsteam lässt keine Langeweile aufkommen. Hüpfburg, Kinderschminken und Zaubers Lounge-Terrasse des Seehotels sind mit im Programm.

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