3000 Besucher bei den Trierer Fototagen

Trier · Die ersten Trierer Fototage, bei denen Arbeiten internationaler Fotokünstler vom 13. November bis 12. Dezember 2010 an mehreren Ausstellungsorten in Trier zu sehen waren, können einen erfolgreichen Abschluss verbuchen (der TV berichtete).

Das Resümee der ersten Trierer Fototage war für den Veranstalter, den Kulturverein Bild und Kunst in Trier nicht einfach, wie Monika Dräger, Schriftführerin des Vereins, betont. Schließlich galt es, die Besucherzahlen mehrerer Museen und Ausstellungsstätten, des Stadtmuseums Simeonstift, des Bischöflichen Dom- und Diözesanmuseums, des Frankenturms und der Viehmarktthermen zu verrechnen. Gruppen- und Schulklassenbesuche, auch Gruppenführungen, die zahlreichen Besuche am eintrittsfreien Sonntag und die hohe Teilnehmerzahl an der Vernissage mit rund 500 Gästen zeigen, dass zeitgenössische Fotografie auch in Trier gefragt ist.

Die Fototage wurden von mehreren Sponsoren unterstützt. Unter anderem hatte die Kulturstiftung des Landes Rheinland-Pfalz 60 000 Euro dafür zur Verfügung gestellt. Elisabeth Dühr (Stadtmuseum Simeonstift) schätzt nach den von den Museumsleitern mitgeteilten Informationen die Anzahl der Besuche auf zirka 3000 für die gesamte Ausstellung in allen beteiligten Museen.
Viele Gäste trotz Baustelle vor der Tür

Markus Groß-Morgen (Dom- und Diözesanmuseum) unterstützt diese Einschätzung und betont, dass das Museum hinter dem Dom ein sehr reges Besucherinteresse der Fotoausstellung verzeichnen konnte, obwohl der Zugang zum Museum durch Bauarbeiten in der Windstraße vollständig blockiert war: "Wir waren überrascht, dass so viele Besucher trotzdem den Weg zur Ausstellung in unser Museum gefunden haben. "

Auch die Verwaltung der Viehmarktthermen teilt mit, dass die Ausstellung der Fototage eine deutlich überdurchschnittliche Besucherzahl in die Viehmarktthermen gebracht habe. Wie hoch das Interesse an den Projektionen war, die täglich (beziehungsweise nächtlich) mit Eintritt der Dunkelheit von außen in den Viehmarktthermen zu sehen waren und hier einen Ausgleich schaffen sollten, sei nicht sicher abzuschätzen. Insgesamt hat es in dem Ausstellungszeitraum in den Viehmarktthermen 2010 Besuche gegeben.

Die Videoinstallation im historischen Frankenturm beeindruckte mit ihrer apokalyptischen Bildimpression 200 interessierte Besucher.

Die nächsten Fototage sollen 2013, dann aber mit einer längeren Ausstellungszeit vom November 2013 bis Januar 2014, stattfinden.

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