Anlass ist die 1300-Jahrfeier der Stadt Bitburg. Das Kunsterlebnis soll daher zugleich zur Zeitreise durch die Geschichte werden: Basis ist ein Reigen ausgewählter Bilder des Stadtarchivs. Der gesamte Hof soll zu einem Ort der Begegnung mit der Kunst und der einzelne Mensch Teil des Werks werden. "Das Gewebe ist es, das den Betrachter mit hineinnimmt in eine Gesamtprojektion, die begehbar ist und durchschritten werden kann. Mit der Aktivität des Betrachters vollzieht sich die Zeitreise, so wird für ihn das Verwobensein mit seiner Stadt und ihrer Geschichte anschaulich und spürbar", sagen die Künstler. Katarina Veldhues und Gottfried Schumacher leben und arbeiten in Nusbaum und in Köln. Kunsthistoriker Manfred Schneckenberger, ehemals Leiter der documenta, wird die Künstler und ihr Werk am Premierenabend vorstellen. Wer es für kommenden Montag nicht schafft, muss nicht traurig sein: Die Projektion ist noch bis 16. Januar täglich ab 18 Uhr zu sehen. eib