Propaganda im Raum Trier: Vortrag im Museum Simeonstift

Trier · "Die KPD lebt? Verbreitung und Bekämpfung kommunistischer Propaganda im Raum Trier (1933 bis 1939)" ist ein Vortrag überschrieben, den Maike Vaas im Rahmen der Reihe "Gestapo in Trier 1933-1945" am Sonntag, 19. April, um 11.30 Uhr im Stadtmuseum Simeonstift. In ihrem Widerstand gegen die nationalsozialistische Herrschaft gehörte die Mobilisierung der Bevölkerung durch Propaganda zu den wichtigsten Zielen der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD).

Mit Zeitungen und Flugschriften versuchten ihre Mitglieder, die Bevölkerung über die NS-Verbrechen aufzuklären. Die Gestapo Trier ging gegen diese Art des "Hochverrats" mit aller Härte vor. Dabei bediente sie sich der Hilfe unterschiedlicher staatlicher, polizeilicher und NS-Institutionen. Auch V-Leute wurden im Kampf gegen die kommunistische Propagandatätigkeit eingesetzt.
Davon zeugt die Korrespondenz zwischen der Staatspolizeistelle Trier und dem Geheimen Staatspolizeiamt, die in Teilen im Bundesarchiv Berlin erhalten ist. Der Vortrag findet in Zusammenarbeit mit der Universität statt; der Eintritt kostet 6 Euro. red

Meistgelesen
Neueste Artikel
Vom erwischt werden
Vom erwischt werden
Vinyl der Woche: Love Is A Wonderful Thing – Michael BoltonVom erwischt werden
Zum Thema
Aus dem Ressort