Musik Die Erfolgsgeschichte dauert schon 32 Jahre

Heidenburg/Thalfang · Beim 17. Verbandsgemeinde-Musiktag beweisen Musiker aus verschiedenen Dörfern ihr Können und machen Laune, sich ihnen anzuschließen.

 Die Musikvereinigung Büdlich-Breit/Heidenburg stimmt in Heidenburg auf den 17. Verbandsgemeinde-Musiktag ein.

Die Musikvereinigung Büdlich-Breit/Heidenburg stimmt in Heidenburg auf den 17. Verbandsgemeinde-Musiktag ein.

Foto: Ursula Schmieder

Vier Orchester, darunter Nachwuchsmusiker aus mehreren Orten der Verbandsgemeinde (VG) Thalfang, präsentierten am Samstagabend ein abwechslungsreiches Programm. Besonders gespannt war das Publikum in der Mehrzweckhalle Heidenburg auf die Jüngsten des Offenen Jugendorchesters Thalfang. Unter Leitung von Monika Zimmermann überzeugten sie mit drei Stücken. Auf einen lustigen Ausflug zu Shaun, das Schaf, folgten Adeles Rolling in the deep und mit Pomp an Circumstance ein Marsch.

Mit einem ähnlich breiten Repertoire präsentierten sich die Älteren. Die Musikvereinigung Büdlich-Breit/Heidenburg spannte einen Bogen von Kurt Gäbles Musikanten bis zu Best of Beatles und von Jacob de Haans Concerto d´Amore bis zu Michael Browns Coldplay on Stage. Auch der Musikverein Thalfang und die Orchestergemeinschaft Horath/Berglicht boten Stücke von Märschen bis zu Klassikern der Pop- und Filmmusik.

Den Rahmen dafür bot der 17. VG-Musiktag, der sich seit 32 Jahren mit dem Sängertag der VG abwechselt. Burkhard Graul, erster Beigeordneter der VG, bezeichnete das als eine Erfolgsgeschichte. Sie alle könnten stolz sein auf die schon so lange unter dem Dach der Reihe „Kulturelles rund um Thalfang“ präsentierten Musiktage. Und auch auf die vielen jungen Leute, die seit Jahren gewonnen würden. Die Musiker machten „das Leben in unserer Verbandsgemeinde ein Stück lebenswerter“.

Martin Paulus, Vorsitzender des ausrichtenden Musikvereins Harmonie Büdlich-Breit, appellierte daher an Jugendliche wie an Erwachsene: „Traut euch, sprecht uns an!“ In allen Vereinen seien Leute willkommen, die Musik machen wollten. Und was wäre schon eine Feier ohne Musik. Dass sich die Musiker nicht mehr wie anfangs auf den Bühnen drängten, stimme ihn traurig.

Nach der Gründung der Musikvereinigung Büdlich-Breit/Heidenburg trete ein Verein weniger bei den Musiktagen an. Dabei habe noch vor wenigen Jahren jedes Dorf „seinen Musikverein“ gehabt. Dank gebühre Hermann Barten, der sich, so Graul, „spontan bereit erklären musste“ durchs Programm zu führen.

Hans Georg Weber, erster Stellvertretender Vorsitzender des Kreismusikverbandes Bernkastel-Wittlich, dankte allen aktiven Musikern. Ihre Kulturarbeit sei sehr wichtig. Das gelte auch für die Jugend, da Musik die Kreativität und die Persönlichkeit fördere. Abgesehen davon beeindrucke es immer wieder, zu erleben, „wie schön und abwechslungsreich unsere Laienmusik doch ist“.

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