Buddeln fürs Geschenk

Wer ein Häuslein hat, muss sparen. Es könnte ja sein, dass beschlossen wird, die Straße davor zu erneuern. Das wird meist teuer für die so genannten Anlieger, ob ihnen die neue Straße ein Anliegen ist oder nicht.

Meistens ist letzteres der Fall, na klar. So ähnlich ist das in Sachen Ausbau Pleiner Weg. Die Leute, die da wohnen, sollen jeder ein paar 1000 Euro zahlen. Das geht doch billiger, sagen sie. Aber das glauben ihnen weder Verwaltung und noch Stadtrat. Das ist ja auch nicht schön, haben jetzt die entscheidenen Damen und Herren gemerkt. Ein paar Bürger einfach so bluten lassen für ihre großen Ideen, die sie ja selbst auch nicht bezahlen müssen? Oh nein! Das das war einmal! So verstehe ich jedenfalls den Plan der Verwaltung, auf Kosten des Steuerzahlers, der ja nur entfernt irgendwie eigentlich ein Wittlicher ist, den Parkplatz vor dem Fürstenhof abzusenken, hübsch zu bepflanzen und so weiter. Wie zu hören ist, ist das auch auf jeden Fall ein Anliegen des einzigen Anliegers, also des Chefs vom Fürstenhof, der hat ja seine Ladenpassage tiefer gebaut als der Parkplatz der Stadt hoch ist sozusagen. Vielleicht sollten die Anlieger vom Pleiner Weg allemiteinander bis an den Bürgersteig hin Löcher buddeln, etwa für tiefergelegte Garagen. "Oh, das sieht nicht schön aus und ist dazu für die Anlieger unpraktisch zu befahren", erkennt dann sicher "die Stadt". Sie spendiert bestimmt neue Bürgersteige, Pflastersteine, Grüninseln und so weiter. Oder?

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