Ein Mann, der vieles bewegt

Erden · Im Rahmen des Wein- und Brunnenfestes hat der Heimatverein Erden sein langjähriges Vorstandsmitglied Klaus Lotz geehrt. Er hat viele Projekte im Ort mit auf den Weg gebracht.

Erden. Was auch immer der Heimatverein Erden in den jüngsten Jahrzehnten geplant und realisiert hat: Klaus Lotz war an allem maßgeblich beteiligt. Der 64-Jährige ist seit 1967 dabei, engagiert sich seit 1973 im Vorstand und war von 1992 bis 2002 zweiter und bis Januar erster Vorsitzender. Im Rahmen des Wein- und Brunnenfestes ehrte ihn der neue Vorstand für vier Jahrzehnte Leistung.
Viele Werte geschaffen


Das sei eine "unvorstellbar lange Zeit", würdigte Nachfolger Hans-Hermann Schwaab (28). Lotz habe viel für das Dorf getan und mit dem Verein Werte geschaffen. Allen voran den Festplatz mit der Brunnenanlage Treppchenblick und den Hermann-Schwaab-Platz, benannt nach seinem Großvater, der 50 Jahre Vorsitzender und 30 Jahre Ortsbürgermeister war. Weitere Projekte sind die Bußlayhütte und während Lotz, Zeit als Vorsitzender die Waldkapelle und das denkmalpreisverdächtige Fährhaus.
Hinzu kommt vieles andere: Sitzgruppen wie am Erdener Klettersteig, die vom Verein finanzierte Ausziehtreppe für das Gemeindearchiv, der fürs Mittelmoselweinfest renovierte Festwagen, Theaterbesuche, Wanderungen, die Fotoausstellung vor zwei Jahren und der jährliche Martinsumzug. Bemerkenswert ist, laut Schwaab, dass sich Lotz, der bei der nächsten Hauptversammlung als Ehrenmitglied vorgeschlagen werde, weiter engagiere. Mit einer Gruppe von "Mittwochs-Rentnern" packe er überall mit an, um "Dinge, die gemacht werden müssen", in Ordnung zu bringen und so das Dorf zu verschönern.
Weinkönigin Lydia und ihre Prinzessinnen Franziska und Katharina schlossen sich dem Lob an, das Lotz teils an Schwaab zurückgab. Die ersten 100 Tage im Amt habe er gut gemeistert, rückte er das für einen jungen Mann nicht selbstverständliche Engagement ins rechte Licht. Ganz besonders freue ihn, dass der Vorstand komplett erschienen sei, obwohl einige gar keine Zeit gehabt hätten. Fest und Ehrung umrahmten die Kindertanzgruppe Kinheim-Kindel und der Musikverein Kinheim.

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