Bernkastel-Kues. Seit 50 Jahren besteht sie, die Jagdhornbläsergruppe Bernkastel-Kues. Diesen runden Geburtstag haben die Bläser nun mit befreundeten Musikgruppen auf dem Forumsplatz und in der Güterhalle gefeiert. Das Signal "Begrüßung" bliesen unter der Leitung von Hornmeister Rudolf Schweigerer alle anwesenden Gastgruppen.
Mit den Fanfaren der Gruppe "Ehrbachklamm" startete der Frühschoppen. Hartmut Garth, Vorsitzender der Bernkasteler Bläsergruppe, ließ in seiner Begrüßungsrede die Gründerzeit Revue passieren und wagte zudem einen Blick in die Zukunft: "Die Aufgaben der Jagd werden nicht verschwinden, einiges wird sich ändern, wie alles einer Evolution ausgesetzt ist. Wie sich seit 1963 die Jagd veränderte, haben auch die Jagdhornbläser modifizierte Aufgabenfelder."
Die großen Niederwildjagden und die Diplomatenjagden seien weitgehend Geschichte, betonte Garth. "Die einen wegen des Wegfalls von Biotopen und Wildarten, die anderen wegen des veränderten Zeitgeistes. Gleichwohl haben die Bläsergruppen ihren Stellenwert, das Auftreten einer Bläsergruppe bei jagdlichen Anlässen liefert immer einen Beitrag zu einer ganz speziellen Stimmung und Feierlichkeit", sagte der Vorsitzende Garth. Landrat Gregor Eibes lobte den geleisteten interkommunalen Beitrag der Bläsergruppe.
Im Anschluss an die Grußworte ehrte Hartmut Garth Otto Schmitt für seine 50-jährige Mitgliedschaft. 13 befreundete Gastgruppen waren anlässlich des Jubiläumstages nach Bernkastel-Kues gekommen, dazu gehörten unter anderem: die Bläsergruppen Alstal-Blies, Diana Birkenfeld, Duisburg-Meiderich, Ehrbachklamm, Fürst Pless Meute und Grimburg. Als zusätzliche Attraktion besuchte Falkner Paul Maus mit seinen Greifvögeln die Veranstaltung. Herbert Bollig brachte die Waidmänner zwischen den einzelnen Musikstücken mit den neuesten Jägerwitzen zum Lachen. red