Kleines Malheur: Feuerwehr verliert Minimotor im See

Wittlich · Zur Rettung im Notfall begibt sich die Freiwillige Feuerwehr nicht nur in brenzlige Situationen, sondern auch auf Wasser und aufs Eis, um Menschen zu helfen oder Ölsperren auszubringen. Und da zu Wittlich diverse Gewässer gehören, gibt es am Standort 2 in Wengerohr auch ein Boot.

Damit im Notfall alles klappt, muss stets geübt werden, was auch für den Einsatz auf dem Wasser gilt.
Das wollten die Freiwilligen am Sonntagmorgen auch auf dem Sterenbachsee zwischen Wittlich und Wengerohr.
Sie wurden dabei beobachtet, und anschließend wurde folgende Geschichte erzählt: Da sei etwas schiefgelaufen, die Helfer hätten einen Außenbordmotor verloren und extra einen Taucher engagiert, der jedoch erfolglos nach dem Teil im Wasser gesucht habe.
Wehrleiter Christian Vollmer sagt auf TV-Nachfrage am gestrigen Montag: "Ja, da war eine Übung am Stausee mit dem Ruderboot. Das hat auch einen klitzekleinen Motor, etwa so groß wie ein Mixer. Der ist tatsächlich ins Wasser gefallen. Wir haben keinen extra Taucher angefordert, denn wir haben ein Feuerwehrmitglied, das taucht."
Das habe den Zwei-Takt-Motor mit etwas mehr als einem halben Liter Öl-Bezin-Gemisch bislang nicht gefunden.
In der Regel werde sowieso mit dem kleinem Boot gerudert. Es habe außerdem Rollen, was es für die Eisrettung tauglich mache. Und das Spezialgefährt ist übrigens getauft: Es heißt: "Branddirektor Carl Schumacher", benannt nach dem ersten Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Wittlich, der die Wehr von 1902 bis 1921 führte. sos

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