Kunstrasenplatz in Binsfeld rückt in greifbare Nähe

Bereits 2008 hat der Gemeinderat Binsfeld beschlossen, einen Kunstrasenplatz zu bauen. Jetzt wurde ein Zuschussantrag im Rahmen des "Goldenen Plans" auf den Weg gebracht. Die Gemeinde rechnet mit Kosten von 600 000 Euro.

Binsfeld. Fußball hat in Binsfeld einen hohen Stellenwert. Die erste Mannschaft spielt in der A-Klasse, und es existieren einige Spielgemeinschaften für verschiedene Alterklassen. Dabei ist der Sportplatz im Ort in keinem optimalen Zustand. Der Hart- oder Tennenplatz müsste dringend renoviert werden.

2011 kein Baubeginn



Doch damit der Platz wetterunabhängiger genutzt werden kann, soll anstelle des Hartplatzes ein Kunstrasenplatz entstehen. Diesen Beschluss hat der Gemeinderat schon 2008 gefasst. Mit Hilfe des Landesförderprogramms für Gesundheit, Spiel, Erholung, kurz "Goldener Plan", soll das Projekt umgesetzt werden. Dazu muss man eine Anmeldung zur Förderung stellen, und die Maßnahmen werden dann nach Prioritäten eingeordnet. Binsfeld rangiert jetzt an oberer Stelle, so dass die Gemeinde in diesem Jahr den Zuschussantrag stellt. Dazu ist ein Planungsauftrag an ein Ingenieurbüro zu vergeben. Das wird der Gemeinderat in seiner nächsten Sitzung tun.

Genaue Kostenermittlungen gibt es noch nicht, aber aus der Erfahrung von anderen Orten geht der Rat davon aus, dass der Kunstrasenplatz ungefähr 600 000 Euro kosten wird.

Dabei bezuschusst der "Goldene Plan" 40 Prozent der förderfähigen Kosten und zehn Prozent der Kreis. Ortsbürgermeister Walter Faber sagt: "Wir gehen aber auch davon aus, dass sich die Mitglieder des Sportvereins mit Eigenleistung beim Bau des Sportplatzes einbringen."

Bis es so weit ist, wird aber noch ein bisschen Zeit vergehen. In diesem Jahr rechnet die Gemeinde nicht mehr mit einem Baubeginn. chb

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