Bernkastel-Kues. Die Musiker aus Platten haben mit ihrem Dirigenten Jürgen Lejeune den Start in den Abend hingelegt. Einen Start mit ordentlich Feuer: Als Eröffnungswerk hatte der Dirigent das Stück "Dynamite" ausgewählt, das sich durch Spritzigkeit und Dynamik auszeichnete. Es folgten "A Discovery Fantasy" (Jan de Haan) und das Werk "Ross Roy" (Jacob de Haan), das eine monumentale Villa in Brisbane, Australien, ausdrucksstark beschreibt. Danach präsentierten die Musiker Klassiker wie Johann Pachelbels "Kanon". Mit dem Solo an der Piccoloflöte hat sich Katharina Hock im Vortrag "Rocking for Piccolo" einen langanhaltenden Applaus des sehr aufmerksamen Publikums verdient. Das Konzertprogramm wurde abgerundet mit einem modernen Potpourri "Pur in Concert" und der Polka "Böhmischer Traum".
Verein zeigt Vielseitigkeit

Die erste Programmhälfte endete nach langanhaltendem Applaus mit der geforderten Zugabe. Den zweitem Teil des Abends gestaltete die 60-köpfige Musikkapelle aus Wittlich-Bombogen unter der Leitung von Horst Haas. Auch hier konnte dem Publikum ein stimmungsvolles und kurzweiliges Konzertprogramm geboten werden. Eröffnet wurde es vom Orchester mit "Generations Fanfare". Im Anschluss stellte sich Silvia Schaaf als Solistin am Sopransaxofon mit "Gabriels Oboe" dem Publikum und erntete dafür viel Applaus.
Wie vielseitig der Musikverein aus dem Wittlicher Stadtteil ist, bewies er mit den Vorträgen "The Rose", Tribiute to Dixie", "Superman" und "Anthem". Spätestens mit "James Bond 007" hatten es die Musiker geschafft, die Zuhörer für sich zu begeistern. Nach dem "Florentiner Marsch" wurden auch die Bombogener Musikanten nicht ohne eine Zugabe von der Bühne gelassen. red