Morbacher setzt sich für Gedenkskulptur für Contergan-Geschädigte ein

Morbach/Stolberg · In Stolberg bei Aachen entscheidet der Stadtrat am Dienstag darüber, ob eine Gedenkskulptur für Contergan-Geschädigte aufgestellt wird. In der 57 000 Einwohner-Stadt sitzt das Pharma-Unternehmens Grünenthal, das das Medikament hergestellt hatte. Die Initiative für das Vorhaben geht von dem Morbacher Verwaltungsfachangestellten Johannes Igel aus.

 Die Nebenwirkung von Contergan hat Bildhauer Bonifatius Stirnberg in dieser Skulptur einer Zehnjährigen festgehalten.Foto: Germaine Stirnberg

Die Nebenwirkung von Contergan hat Bildhauer Bonifatius Stirnberg in dieser Skulptur einer Zehnjährigen festgehalten.Foto: Germaine Stirnberg

(iro) Er war an den Stolberger Bürgermeister Ferdi Gatzweiler herangetreten, ursprünglich mit der Bitte, dort eine Gedenktafel aufzustellen. Inzwischen beabsichtigt die Stadt mit Unterstützung des Herstellers die Aufstellung einer Bronzeplastik des Künstlers Bonifatius Stirnberg. Sie zeigt ein an Contergan-Schäden leidendes Mädchen. Es ist damit zu rechnen, dass es am Dienstag zu einem positiven Beschluss kommt. In einem Vorab-Gespräch mit dem Bürgermeister haben die Fraktionen bereits Unterstützung signalisiert.

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