Sanierung statt Abriss

BREIT. Als dieses Jahr die Prioritätenliste für die Dorferneuerungsprojekte 2007 vom Kreisausschuss festgelegt wurde, stand das 300-Einwohner-Dorf Breit ganz oben. 15 000 Euro steuert der Kreis zur Sanierung der kleinen Gemeindescheune bei.

Verglichen mit den übrigen geförderten Projekten nimmt sich die Sanierung der Scheune in Breit bescheiden aus. Von den geschätzten Kosten von 21 000 Euro übernimmt der Kreis 15 000. Umso notwendiger ist das Geld jedoch, denn die Zeit drängt: "Wenn nicht bald was passiert, stürzt die Scheune sowieso ein", denkt Anwohne-rin Hildegard Jakobs. Ihr Sohn Klaus Jakobs ist froh, dass die Reparaturen bald beginnen sollen: "Die alten Gebäude auf den Dörfern sollten erhalten bleiben." Die wohl etwa 150 Jahre alte Scheune, die die Gemeinde Breit vor drei Jahren erstanden hatte, soll in Zukunft zur Unterbringung von Gerätschaften der Gemeinde und der Vereine dienen. Zuvor muss aber erst die Bausubstanz gesichert werden. Dazu sind vor allem Zimmermanns- und Dachdeckerarbeiten erforderlich. "Die Vergabe ist abgeschlossen. Die Baumaßnahmen sollen jetzt so schnell wie möglich beginnen, denn wir haben vorzeitigen Baubeginn beantragt", sagt Ortsbürgermeister Günter Klassen. Die Gemeinde hat sich für den Erhalt der Scheune und gegen einen Abriss entschieden, weil man Schäden am Giebel eines unmittelbar anschließenden Privathauses befürwortete: "Außerdem haben wir einen Abstellraum für die Gemeinde gewonnen", meint Bürgermeister Klassen. Zur Dorfverschönerung Breits dürfte die Sanierung der baufälligen Scheune ebenfalls beitragen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort