Sieben Live-Bands auf 500 Metern

Bernkastel-Kues · Musik verschiedenster Stilrichtungen der vergangenen fünfzig Jahre war am Freitag in Bernkastel zu hören. Unter den 500 Besuchern des Festivals waren viele Einheimische und Menschen aus der näheren Umgebung. Viele kommen seit Jahren, die Gastronomen sind zufrieden.

 Joe Casel spielt schon seit einigen Jahren im Kelterhaus. Bei den Gästen kommt seine vielseitige Musik gut an. TV-Foto: Christina Bents

Joe Casel spielt schon seit einigen Jahren im Kelterhaus. Bei den Gästen kommt seine vielseitige Musik gut an. TV-Foto: Christina Bents

Bernkastel-Kues. Handgemachte Musik mit tollen Stimmen, so erklang ganz Bernkastel. In sieben Gaststätten und Cafés waren Livemusiker, die die Besucher unterhielten. 500 Gäste waren ab 19.30 Uhr auf den Beinen, um von einer zu anderen Kneipe zu gehen, und die verschiedenen Stimmungen zu erleben.
Meist waren es Bernkastel-Kueser oder Menschen aus einem Umkreis von 20 Kilometern, die das Angebot annahmen, so wie Johannes Kirsten aus Bernkastel: "Man trifft hier viele Bernkasteler, die man sonst das ganze Jahr nicht sieht. Für viele Bernkastel-Kueser ist das ein fester Termin im Kalender, wo sich alle treffen." Da stimmt ihm die Wirtin vom Kelterhaus, Marlies Port, zu: "Man kennt hier alle, es sind auch viele jüngere unterwegs, das macht Spaß."
Seit dem Jahr 2006 gibt es das Musikfestival in Bernkastel, viele Musiker sind schon öfter mit dabei gewesen, und einige nehmen auch einen weiteren Weg in Kauf, um sie zu hören, wie beispielsweise Ilona Mark, aus Speicher, die den Besuch bei einer Freundin mit dem Konzert von "The Voices" im Café Michel verbindet. Zum ersten Mal ist Caroline Thees aus Morbach mit ihren Freunde beim Kneipenfestival: "Wir finden es hier cool, die Musik ist gut, die Preise in Ordnung, uns gefällt es."
Bei den Gastronomen ergibt sich ein ähnliches Bild. Andreas Ruf, vom Café Lounge Rufus, der zum ersten Mal dabei ist, meint: "Die Bands sind toll, und es sind viele Leute unterwegs. Es gibt für jeden Geschmack etwas." Auch Ulrike Beucher vom Bitchen äußert sich positiv. "Es war gleich von Anfang an voll und es ist gut, dass das Festival jetzt in der ruhigen Zeit ist, dann können die Einheimischen die Stadt auch selbst mal genießen." chb

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