Starkenburger Fels: Planung für Wanderer

Starkenburg · Hinweistafeln sowie ein Wanderparkplatz sollen zur touristischen Nutzung des Starkenburger Felsens beitragen. Doch zuerst stehen dort Sicherungsarbeiten an.

Starkenburg. Wie wird der Starkenburger Fels künftig genutzt? Das war eines der Themen, mit dem sich der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung beschäftigt hat. Im vorigen Jahr hatte sich ein Zweckverband gegründet, der sich um die touristische Vermarktung des Geländes auf Enkircher, Starkenburger und Traben-Trarbacher Gemarkung kümmern will.
Inzwischen hat die Gemeinde mehrere Parzellen aufgekauft, darunter auch Gärten im Bereich Auf\'m Schloss. Sie werden zusammengelegt und Teil des vereinfachten Flurbereinigungsverfahrens sein. Zunächst muss der Hang gesichert werden. Dazu sollen Geländer, Handläufe und Hangabsperrungen angebracht werden. Die Kosten belaufen sich nach der aktuellen Planung auf etwa 5000 Euro. Zudem will die Gemeinde drei bis vier Tafeln aufstellen, die auf die historische Bedeutung der Starkenburg hinweisen.
Unterhalb der Landesstraße 192 soll ein Wanderparkplatz entstehen. Starkenburg hat mehrere Vorschläge für Schleifen als Ergänzung zum Moselsteig angeregt, die nach Auskunft der Verbandsgemeinde-Verwaltung aber noch von der Mosellandtouristik geprüft werden müssen. Auf dem Parkplatz sollen auch Infotafeln mit Karten des sogenannten Erlebnishangs sowie der Premiumwanderwege zu finden sein. Die Kosten werden aktuell auf 8000 Euro geschätzt. Mit der Initiative Starkenburger Fels wollen die Verbandsgemeinde (VG) und die Orte erreichen, dass die noch bewirtschafteten Weinbergsflächen in dem Steilhang erhalten bleiben, möglicherweise sogar brachliegende Flächen rekultiviert werden. Dem Zweckverband gehören ein Vertreter der VG, vier aus Enkirch, einer aus Starkenburg und fünf aus der Stadt Traben-Trarbach an. Insgesamt umfasst die Fläche 67 Hektar.
Zudem hat die Gemeinde erneut einen Antrag auf Zuschüsse aus dem Dorferneuerungsprogramm gestellt. Angedacht ist die Verlegung des Ehrenmals auf den Friedhof, so dass die Fläche vor dem Bürgerhaus umgestaltet werden kann. Auch Sanierungsarbeiten am Bürgerhaus gehören zu dem Vorhaben. Der Antrag war schon einmal gestellt, aber abgelehnt worden. uq

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