Talling hofft auf Zuschuss für Sanierung des Gemeindehauses

Die Sanierung des Tallinger Gemeindehauses muss noch warten. Doch dafür wurde der Ausbau eines Wirtschaftsweges in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates beauftragt.

Talling. (urs) Das Konzept für die Außensanierung des Tallinger Gemeindehauses ist unter Dach und Fach. Wann es damit losgehen kann, steht aber noch nicht fest. Denn die Gemeinde rechnet mit Kosten in Höhe von insgesamt rund 100 000 Euro. Laut Ortsbürgermeister Erich Thösen ist bereits ein Förderantrag bei der Kreisverwaltung eingereicht. Die Gemeinde hofft auf Unterstützung im Rahmen des Dorferneuerungsprogramms.

Die Summe der kalkulierten Kosten ergibt sich laut Thösen aus umfangreichen einzelnen Vorhaben. In erster Linie soll die Außenfassade saniert werden, was allein mit etwa 25 000 Euro zu Buche schlägt. Die Sanierung schließt auch energetische Verbesserungen wie den Austausch von Fensterscheiben durch Dreifach-Verglasungen ein. Die vorhandenen dunklen Holz-Alu-Rahmen werden lediglich weiß gestrichen. Insgesamt sollen 15 Fensterscheiben, darunter auch die des Gemeindesaales, ausgetauscht werden. Unabhängig von den Fenstern ist vorgesehen, das vordere Dach, das mit Naturschiefer eingedeckt ist, zu erneuern. Das rückwärtige Dach soll laut Thösen lediglich repariert werden.

Abgesehen von diesem Vorhaben, dessen Umsetzung von der Zuschussbewilligung abhängt, hat der Gemeinderat über den Ausbau des Wirtschaftsweges "Aufm Triesch" beraten. Der rege genutzte, bisher aber nur geschotterte und knapp 700 Meter lange Weg ist zu einer Schlaglochpiste geworden. Da er zu einem landwirtschaftlichen Betrieb führt und auch rege frequentiert wird, soll er nun eine drei Meter breite bituminöse Fahrbahndecke erhalten. Der Auftrag hierfür wurde in der Sitzung an ein Bauunternehmen vergeben.

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