Überraschungen für den Dirigenten

Beim traditionellen Osterkonzert begeisterten die Aktiven der Kinheimer Winzerkapelle gut 300 Zuhörer in der Sucellushalle. Ewald Tonner ehrte langjährige aktive Musiker und zeichnete Helmut Kaufmann für 40 Jahre als Dirigent in seinem Heimatort aus.

 Gut 40 Musiker der Winzerkapelle Kinheim begeisterten mit ihrem ausdrucksstarken Spiel mehr als 300 Zuhörer in der Sucellushalle. Mit ihren Klarinetten und ihrem musikalischen Können trugen auch Melina Kaufmann, Elena Trossen und Sonja Hünnekens (von links) für das Gelingen des traditionellen Frühlingskonzertes an Ostern bei. TV-Foto: Claudia Müller

Gut 40 Musiker der Winzerkapelle Kinheim begeisterten mit ihrem ausdrucksstarken Spiel mehr als 300 Zuhörer in der Sucellushalle. Mit ihren Klarinetten und ihrem musikalischen Können trugen auch Melina Kaufmann, Elena Trossen und Sonja Hünnekens (von links) für das Gelingen des traditionellen Frühlingskonzertes an Ostern bei. TV-Foto: Claudia Müller

Kinheim. (mü) Volkstümliche Blasmusik, bekannte Hits der letzten Jahrzehnte und Musical-Melodien; damit überzeugten die gut 40 Musiker der Winzerkapelle die rund 300 Zuhörer in der Kinheimer Sucellushalle.Charmant führten Nadine Wallerath und Silke Breidenbenden durch den ersten Teil.Die Musiker begannen das Konzert mit "Gruß an Eger", einem feschen, spritzigen Marsch von Georg Stich.Der zweite Teil des traditionellen Osterkonzertes war dem Dirigenten Helmut Kaufmann gewidmet. Dies hat seinen guten Grund, schließlich dirigiert er seit dem 2. Juni 1967 die Musiker. Seit 1961 haben fast alle bei ihm ihre Ausbildung gemacht.Ewald Tonner vom Kreismusikverband Bernkastel-Wittlich zeichnete ihn, der seit 58 Jahren im Musikverein Kinheim aktiv ist, mit der Dirigentennadel in Gold mit Diamant und einer Urkunde der Bundesvereinigung deutscher Musikverbände aus. Es war ein würdiges Ambiente für die einzigartige Auszeichnung, die Kaufmann erstmals in der Region zuteil wurde. Anhaltender Applaus der Gäste und Musiker waren ein aufrichtiger Dank für ihn. Der zweite Teil des Konzerts war mit Überraschungen für den Dirigenten gespickt. In seiner Moderation ließ der ehemalige Vorsitzende Egon Vogt gemeinsam mit den Musikern die letzten 40 Jahre musikalisch Revue passieren. Die Kinheimer Musiker spielten 1000 Auftritte in den letzten vier Jahrzehnten, darunter für die amerikanische Präsidentengattin Carter und zu Ehren der Queen. Mit "Gruß aus Würzburg" stimmten sie den Lieblingsmarsch des Dirigenten an. Nach dem offiziellen Schlusslied prasselte lang anhaltender Applaus und laute Zugaberufe auf die Akteure nieder, die sich gern mit dem Radetzkymarsch bedankten. Das Frühlingskonzert bot den passenden Rahmen zur Ehrung verdienter Mitglieder (Bericht folgt).

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