Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen - Autor mit Multimedia-Vortrag in Klausen zu Gast

Klausen · Ohne Geld ans Ende der Welt - Autor Michael Wigge begeistert seine Zuhörer in Klausen.

 Hat viel zu erzählen: Michael Wigge spricht in Klausen. Foto: privat

Hat viel zu erzählen: Michael Wigge spricht in Klausen. Foto: privat

Foto: Franz-Peter Wasser (m_wil )

(red) Der Bestsellerautor Michael Wigge begeisterte im Rahmen des Veranstaltungsprogramms "Kultur in der Wallfahrtskirche" rund 140 Zuschauer mit seinem Multimedia-Vortrag "Ohne Geld ans Ende der Welt". "Eigentlich war diese Reise nicht als Pilgerreise ausgeschrieben, aber im Nachhinein hatte sie diesen Charakter," erzählte Michael Wigge.

Der in Colorado in den USA lebende Abenteurer nahm die Zuschauer mit auf seine Reise von Berlin zur Antarktis. Er hatte viel zu erzählen. Zu einem von Begegnungen mit mehr als 100 Menschen auf seiner 35 000 Kilometer langen Reise, und zum anderen bot er Einblicke, wie man ohne Geld bis ans Ende der Welt reisen kann. Der Erfolg seiner Reise war nach eigenen Angaben unter anderem eine gute Vorbereitung.

Einige der lustigsten Ideen um Geld für die Reise zu verdienen waren zum Beispiel der "Hill Helper" in San Francisco, wo Wigge Touristen für einen Dollar die steilen Straßen von San Francisco hochschob oder das "Human sofa" in Las Vegas, wo sich die Touristen auf einem Kissen auf seinen Rücken setzen konnten, um sich auszuruhen. Ein Erlebnis war seine Arbeit als Lastenträger auf dem Machu Picchu in Peru. Der große Höhenunterschied und das schwere Gepäck haben ihn dort fast an seine Grenze gebracht.

Die unterhaltsame 90-minütige Multimediashow wurde mit selbstgedrehten Videos und Fotos abgerundet. Das Resümee der Reise ist für Michael Wigge: Die Welt ist gar nicht so schlecht, wie diese meist im Fernsehen dargestellt, da er auf seiner Reise ausschließlich freundliche Begegnungen mit Menschen verschiedener Kulturen hatte. Am Ende des Vortrags war neben den Zuschauern auch der Redner begeistert: "Mein allererster Auftritt in einer Kirche und dann so ein gelungener Abend. Klausen war besser als die Antarktis," schrieb Michael Wigge ins Klausener Pilgerbuch.

Die nächste Veranstaltung im Rahmen des Veranstaltungsprogramms "Kultur in der Wallfahrtskirche" ist am 24. Mai mit dem Vortrag "Brennpunkt Nahost" mit dem ehemaligen ARD Nahostexperten Jörg Armbruster.

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