Zwei Modelle für einen schöneren Kreisel
Der Kreisel in Bergweiler soll anders gestaltet werden. Der Gemeinderat möchte die Jugendlichen in das Projekt mit einbeziehen. Und es existiert ein weiterer Gestaltungsvorschlag eines Bürgers, der dem Rat ein Modell vorgestellt hat. Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen.
Bergweiler. (chb) Eine Weltkugel mit Bergweiler in der Mitte oder ein Baum aus Metall, der Bergweiler symbolisiert, standen im Mittelpunkt der letzten Ratssitzung. Eine der Ideen könnte in Zukunft zur Verschönerung des Kreisels in Bergweiler dienen.
Bisher ist der Kreisel, von dem Straßen in Richtung Hupperath, Bruch und Wittlich ausgehen, mit hohen Büschen und Bäumen bepflanzt. Das soll sich ändern. Der Rat hat schon vor einiger Zeit darüber gesprochen, ihn neu zu gestalten. Eine Idee erläutert Ortsbürgermeister Gottfried Eltges: "Wir wollten gern mit unserer Jugend ein Projekt daraus machen. In den Gruppenstunden haben sich die Jugendlichen schon überlegt, dass sie sich eine Weltkugel vorstellen können, bei der Bergweiler hervorgehoben sein soll." Die Weltkugel besteht aus einem Metallgerippe, auf das mit Blech die verschiedenen Erdteile aufgebracht werden. Bei der Gestaltung der Erdteile haben die Jugendlichen weitgehend freie Hand. Grundsätzlich sind alle Ratsmitglieder dafür, dass der Kreisel umgestaltet wird, einige sehen aber technische Probleme bei der Variante mit der Weltkugel. Anderen bietet sie nicht genügend Bezug zu Bergweiler, und einige sind auch der Meinung, dass der Standort am Kreisel für die Weltkugel nicht geeignet sei. Sie würden die Weltkugel eher am Bürgerhaus sehen, damit man die Details des Kunstobjekts in Ruhe und ohne Gefahr durch den Verkehr auf sich wirken lassen kann.
Einen zweiten Vorschlag zur Gestaltung des Kreisels hat Dieter Junk, Bürger aus Bergweiler, gemacht. Er hat ein Modell von einem stilisierten Tannenbaum aus Metall angefertigt, an dem für Bergweiler typische Symbole befestigt sind. An der Spitze des Baumes ist das Wappen von Bergweiler zu sehen. Das Modell gefiel den Ratsmitgliedern, besonders der Bezug zum Dorf stieß auf Gefallen. Kritik: Die Bepflanzung am Kreisel müsste entfernt werden. Das sei aus Verkehrssicherheitsgründen nicht gewünscht, da Autofahrer durch die freie Sicht zum zu schnellen Fahren angeregt würden. Als nächsten Schritt will sich der Rat über die Kosten informieren: die Gemeinde müsste das Material stellen, der Künstler gestaltet das Werk auf eigene Kosten. Der Gemeinderat hat noch keine abschließende Entscheidung zur Kreiselgestaltung getroffen.
