Vorhang auf in der Pension Schöller
Olzheim · Ein toller Theaterabend, der in diesem Jahr wiederholt wird: Die Akteure der Palaverbühne Olzheim werden das Stück "Pension Schöller" noch einmal aufführen, nachdem ein Termin wegen einer Erkrankung des Hauptdarstellers ausfiel. Termine sind am 30. November und am 1. Dezember.
Olzheim. Einmal kamen die Theaterfreunde in Olzheim bereits auf ihre Kosten: Im Restaurant Wingels 5 Jahreszeiten wurde von der Palaverbühne das Stück "Pension Schöller" von Wilhelm Jacoby und Carl Laufs aufgeführt. Die zweite Aufführung musste jedoch wegen der Erkrankung von Hauptdarsteller Christian Ganser abgesagt werden - deshalb gibt es zwei Ersatztermine (30. November und 1. Dezember).
Ein großer Spaß
Bereits die Premiere war ein großer Spaß für das Publikum. Dort trifft Hauptfigur Ladislaus Robitzki (Christian Ganser) aus Kyritz an der Knatter auf die verrückten Bewohner der Pension. In ein Sanatorium will er seine Villa verwandeln und sucht dafür Inspiration. Sein Neffe Alfred Robitzky (Ralf Felten) schickt ihn in die gut besuchte Pension Schöller. Doch er erzählt seinem Onkel, dass es sich um eine Nervenheilanstalt handeln soll. Normale Gäste wie der Großwildjäger Bernardi (Albert Thielen), die Schriftstellerin Sophie Malzpichler (Ulrike Balter) , der Major a.D. (Joachim Ewertz) und der Künstler Leo Schöller - der kein L aussprechen kann - (Stefan Quack), vermitteln ihm den Eindruck, in einem Irrenhaus gelandet zu sein. Vor allem, als Sängerin Wanda Staudinger (Isolde Hoffmann) die Bühne betritt ...
In den weiteren Rollen überzeugen Militärkapellmeister a.D. Ludwig Schöller (Klaus Geditz), seine Frau (Bettina Pfeiffer) mit ihrer Tochter Frida (Laura Lorsbach), Robert Wagner (Christian Thies), Robitzkis Schwester Ulrike (Doris Heck) mit ihren "Kindern" Ida (Julia Johanns) und Paula (Karen Geditz) sowie Emil Polkhoff (Timo Funk).
Einstudiert wurde das Stück mit aufwendig gestalteten drei Bühnenbildern unter der Regie von Reinhard Lux. Kostüme und Maske von Nadines Hairstyle trugen ebenfalls viel zur gelungenen Vorstellung bei.
Ralf Bielig sorgte für Licht und Ton. Zuverlässige Souffleuse war wie in den vergangen Jahren die erfahrene Ursula Paas.
Die passend zum Stil der Zeit des Stücks gekleideten Kellnerinnen servierten Sekt zum Empfang und einen Imbiss in den Pausen. red
Die Palaverbühne plant zwei weitere Aufführungen in diesem Jahr, am 30. November und am 1. Dezember. Die Karten für die ausgefallene Vorstellung können bei Elektro Thomas in Olzheim zurückgegeben werden.
